2. Kräftig gebauchter, henkelloser und unverzierter Topf mit hohem Steilkegel hals. Zusammengesetzt. Maße: Höhe 15 cm; größte Weite 15 cm; Mündungsdurchmesser 10 cm; Bodendurchmesser 7 cm. Kat.-Nr. 6248 b (S.: 1270/55) Abb. 15,6 Hügel 53/8 Sein Vermessungspunkt lag nur 15 m westlich von Hügel 53/7. Die Aus grabung wurde den beiden Jenaer Studenten Claus Laske und Karl Peschel übertragen. Der Suchgraben wurde in 1,50 m Breite östlich der Nordsüdachse gezogen. In der Nähe des Mittelpunktes in kaum Spatenstichtiefe wurde ein Klingenbruchstück sichtbar, später, ebenfalls nahe der Mitte in zwei Spaten stichtiefen, ein Steinbeilbruchstück. Die Grabschüttung enthielt bis 0,40 m tief Lehm, untermischt mit sehr vielen Kieselsteinen. Weiter unten bestand sie fast nur noch aus Kies, mit Sanden verschiedener Körnung durchsetzt. In 0,70 m Tiefe, etwas über 1 m nordöst lich der Mitte, wurden Gefäßteile sichtbar. Dicht südlich davon lag ein Beil- chen aus Fels und 0,30 m weiter südöstlich ein Feuersteinschaber. Bei Er weiterung der Grube nach Osten wurde 0,60 m östlich des Scherbenhaufens auf gleicher Ebene eine Amphore freigelegt. Sie war vollständig in sich zusammengebrochen und konnte nur in einzelnen Scherben geborgen werden, stand aber noch an ihrem ursprünglichen Orte. Südlich daneben wurde ein weiterer Scherbenhaufen angetroffen, der ebenfalls von einer vollständig zer drückten Amphore stammte. Zusätzliche Funde wurden beim Ausräumen der einzelnen Quadranten nicht gemacht. Eine besondere Herrichtung der Grab sohle war nicht zu erkennen. Funde aus Hügel 53/8: 1. Klingenbruchstück aus graubraunem, durchscheinendem Feuerstein. Maße: Länge noch 4,6 cm; größte Breite 1,9 cm; größte Stärke 0,6 cm. Kat.-Nr. 6249a (S.: 1108/55) 2. Schneidenteil eines Steinbeiles aus Hornblendeschiefer. Unterseite ab gespalten. Maße: Länge noch 7,9 cm; größte Breite 7,3 cm; Stärke noch 1,8 cm. Kat.-Nr. 6249b (S.: 1106/55) Abb. 16,i 3. Geschweifter Schnurbecher mit kugligem Bauch und Steiltrichterhals mit Randkerbung. Am Hals sechs umlaufende, dreizeilige Schnurenbänder. Unter dem obersten und auf der Schulter je eine umlaufende Reihe dreieckiger Einstiche. Zusammengesetzt und ergänzt. Maße: Höhe 13,7 cm; größte Weite 10 cm; Mündungsdurchmesser 10 cm; Bodendurchmesser 5,8 cm. Kat.-Nr. 6249c (S.: 1271/55) Abb. 16,2