Grabes war sie etwa 0,60 m fast senkrecht heruntergebrochen, jedoch hatte sich die dadurch entstandene Delle im Laufe der Zeit wieder vollständig ausgefüllt. Durch diese Merkmale konnten Form und Größe der Grabanlage genau festgestellt werden. Sie besaß streng rechteckige Gestalt bei 1,80 m Westostlänge und 1,18 m Breite. Abb. 3. Luckaer Forst. Hügel 53/2. 1:100. a = 6230 A; b = 6230 B; c = 6230 C; d = 6230 D; e — 6230 E; f = 6230 F; g = 6231 A; i = 62301; i 1 = 6230 G; k = 6233 A; 1 = 6231 B; m = 6232 A; n = 6232 B; o = 6234; p = 6235; q = 6236; r = 6233 B; s = 6231 C; t = 6231 D; u = 6231 E; v = 6230 K. Die Abtragung des Südostquadranten brachte in gleicher Tiefe weitere reiche Funde. 1,10 m südlich des Vermessungspunktes wurde ein Steinbeil geborgen. Es lag auf der Schmalseite, schräg nach unten geneigt, die Schneide an der tiefsten Stelle. 2,20 m nach Osten und 0,25 m nach Norden kam ein nach Südosten umgekippter, einhenkliger Topf zum Vorschein. Auch bei diesem Grabe waren die Grenzen einwandfrei feststellbar. Um es völlig freizulegen, mußten wir noch ein Stück Steg niederlegen und konnten in der Nähe eines Steinbeiles noch einen nach Osten umgekippten Schnurbecher bergen, der mit der Seite auf zwei Felsgeräten auflag. Eine weitere Grabstätte wurde 2,90 m südlich und 1,30 m östlich der Mitte angeschnitten. Kein Anzeichen deutete auf eine Grabanlage hin, so daß die noch erdfreie Amphore durch den Spaten in Trümmer ging. Nur 0,30 m von ihr entfernt stand noch eine zweite.