schweifter und ein fast halsloser Becher. Leider läßt Hügel 13 mit seinem streng altertümlichen Becher 18 keine Stratigraphie erkennen. Klarer im Aufbau und reicher in der Schnurverzierung wirken die Gefäße aus den Grabhügeln im benachbarten Goldbruch. Sie können typologisch und mithin wohl auch zeitlich eben vor den Hügeln am Mägdesteig angesetzt werden. Die Verzierungsweise unserer schönsten Amphore 12,7 trat dort in Hügel 5 auf; die Gefäße aus Goldbruchhügel 3 sind nach Form und Verzierung noch älter. Auch der scharf gegliederte Axthammer aus Hügel 58) ist typolo gisch dem schlichten Hammer 12,13 vom Mägdesteig voranzustellen. Das Formengut dieser beiden benachbarten Fundstellen im Luckaer Forst zusammengenommen umfaßt die ganze Spannweite der Entwicklung ost thüringischer Schnurkeramik. 8) H. Höckner, Vermehrung der vorgeschichtlichen Sammlung in den Jahren 1934—1936, in: Mit teilungen der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes 14, 4, 1936, S. 485 f.