Es besteht die wohl berechtigte Vermutung, daß das sogenannte Heidentum, ein Gräberfeld südöstlich des Ortsausganges von Löbsal, mit der Siedlung auf dem Burgberg in Zusammenhang gestanden hat 36 ). Abb. 24. Burgberg bei Diesbar (Löbsal). Klopfstein. 1:2. Abb. 25. Burgberg bei Diesbar (Löbsal). Durchbohrter Bärenzahn (Anhänger). 1:2. 86) Funde von dort verwahrten das Landesmuseum Dresden, das ehemalige Staatliche Museum für Völkerkunde und Vorgeschichte Berlin und das Museum Riesa. Weitere Stücke befinden sich in Privatbesitz. Auf den verschiedenen Fragebogen des ehemaligen Archivs urgeschichtlicher Funde aus Sachsen aus dem Jahre 1901 werden von dort bronzezeitliche Funde erwähnt (Aschenurne und Beigefäße, Urnen mit Beigaben einen halben Meter unter dem Boden, uralte Tonringe, Kinder spielzeuge und Lanzen aus Bronze, Urnenfragmente und eine größere Anzahl von Urnenscherben; Urnen, Tränenkrüge, Kinderspielzeug etc.).