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leicht verändertem Namen 9 ) angegeben. Trotz aller Unterschiede sehen wir aber doch, daß die genannten Bodendenkmale schon frühzeitig Beachtung fanden, wenn auch die Deutungen zum Teil unwahrscheinliche Wege be schritten. Mit der weiteren Vertiefung der Erkenntnisse über die heimatliche Ur- und Frühgeschichte, in deren Gefolge die Verordnungen zum Schutze von Bodenaltertümern entstanden, wuchs auch die Verpflichtung, maßstab gerechte Geländedarstellungen zunächst der wichtigsten Objekte herzu stellen 10 ). Trotz der offensichtlichen Schwierigkeiten und der ungewöhnlich großen Ausdehnung wurde das Gesamtgebiet der umfangreichen Wallanlagen unterhalb der Rauhen Furt mit in das Programm eingeschlossen und kann heute dank der aufopferungsvollen Mitarbeit vieler, vor allem der in fünf Jahrzehnten erprobten K. Biehayn als Topograph und G. Böhne als Karto graph, vorgelegt werden. Selbstverständlich wurde die große Fläche unterteilt, und von allen wichtigen Stücken entstanden Karten im Maßstab 1 : 500, von einigen Gebieten außerhalb der Wälle selbst solche im Maßstab 1: 100011). 9) Ur-Oeder: ohne Angaben. Meilenblatt: für Göhrisch dort Schanze, für Burgberg die Burg-Kippe, für Goldkuppe Gold-Kippe, Heinrichsburg fehlt. Oberreit: für Göhrisch Schanze, für Burgberg die Burg-Kuppe, für Heinrichsburg Heinrichs-Burg. Geognostische Karte: für Göhrisch die Schanze, für Burgberg die Berg-Kippe, für Goldkuppe Gold-Kippe, für Heinrichsburg die Heinrich Burg, dazu für Bösen Bruder der Bruderstein. Meßtischblatt 32: die Schanzen von Göhrisch und Diesbar-Löbsal nicht namentlich verzeichnet, wohl aber Goldkuppe und Heinrichs-Burg. 10) So wurden in den letzten 5 Jahren im Betreuungsgebiet des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden mehr als 60 weitere, meist größere Objekte aufgenommen (zum großen Teil als Ingenieur- Arbeiten der Fachschule für Vermessungswesen und als Diplomarbeiten beim Lehrstuhl für Ver messungskunde an der Technischen Hochschule Dresden). 11) Göhrisch und gegenüberliegender Uferstreifen der Elbe einschließlich der Elbprofile: Schier, Klein und Wittig von der Fachschule für Vermessungswesen (Ingenieurarbeiten), das engere Gebiet der Schanze 1: 500, das große Gebiet einschließlich der Rauhen Furt und des rechten Elbufers 1: 1000 (s. Übersicht Gebiet 5). Tachymetrische Aufnahme. Das nordöstlich davon liegende Gebiet innerhalb des Elbknies als Flurkartenablichtung, Gelände erkundung und Einarbeitung der Höhenlinien der Wasserstraßenbaukarte: G. Böhne, 1:2000 (Übersicht Gebiet 8). Erweitertes Gebiet des Burgberges Diesbar-Löbsal bis zur Elbe: Dipl.-Ing. Kelly, 1: 500 (Übersicht Gebiet 2). Tachymetrische Aufnahme. Geländezunge zwischen dem Burgberg und Bößgen: Ablichtung von der Flurkarte, Geländeerkun dung und Einarbeitung der Höhenlinien der Wasserstraßenbaukarte: G. Böhne, 1: 2000 (Übersicht Gebiet 7). Rechter Elbstreifen zwischen Gebiet 5 und 7: G. Böhne, Vergrößerung vom Meßtischblatt mit Einarbeitung gründlicher Geländeerkundung, 1: 2000 (Übersicht Gebiet 10). Rechtes Elbufer mit Steilabhang von Diesbar bis Seußlitz: Photogrammetrische Aufnahmen von Jaschke und Thiemann (Diplomarbeiten an der Technischen Hochschule Dresden), 1 : 1000 (Über sicht Gebiete 3 und 4). Der Gesamtbereich des großen befestigten Plateaus von der Heinrichsburg bis zur Goldkuppe unter Einschluß der Talstraße im Laubachtal und des Vorgeländes sowie der Hänge unterhalb der Heinrichsburg und des Vorgeländes der Goldkuppe bis zum Vorwerk Radewitz: K. Biehayn, 1: 1000, dazu der gesamte Hang der Heinrichsburg mit Plateau bis einschließlich des Eckholzes und das Gebiet der Gold kuppe im weiteren Sinne mit Vorgelände und geschütztem Innenbereich in Spezialaufnahmen 1 : 500 (Übersicht Gebiet 1). Tachymetrische Aufnahme (die auf 1 : 1000 24* 371