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Maße: Länge 15,2 cm; größte Breite 4,5 cm; Höhe 5,5 cm; Sattel 4 cm X 4,9 cm. Landesmuseum Dresden. Nach dem Museumsbrand 1945 geborgen Abb. 50 75. Kräftiges Beil mit Schaftrille aus Felsgestein. Standfläche und Rücken nahezu eben, dieser nach der Schneide zu gerade ansteigend. Die gewölbten Breitseiten tragen hinter der Mitte einen markanten Grat, dem sich nach dem verbreiterten Nacken zu die Rille anschließt, welche auf die Schmalseiten übergreift. Oberfläche grauschwarz, fein gepickt und ausgewittert; verrußt und rauh. Auf den überwiegend glatten Schmalseiten einzelne größere Schlagnarben. Ursprünglich gut erhalten, doch infolge Kriegseinwirkung in mehrere Stücke zersprungen. Bis auf kleine fehlende Splitter wieder zusammengeklebt. Maße: Länge 19,35 cm; Breite 6,09 cm; Höhe 7 cm; Sattel 4,6 cm X 5,4 cm bis 6,2 cm. Institut für Vor- und Frühgeschichte der Universität Leipzig 11 ), Kat.-Nr. 1268 (S.: 668/54) Abb. 51 76. Beil mit verwaschener Schaftrille. Der Nackenteil ist gegen die ausladende Schneidenhälfte an den Breitseiten stärker als an den Schmalseiten eingezogen; Schneide gebogen. Querschnitt gerundet, Unterseite leicht konkav. Maße: Länge 11,5 cm; Breite 4,1 cm; Höhe 5,2 cm; Sattel 3,5 cm X 4,2 cm. Heimatmuseum Oschatz, Kat.-Nr. 40 (S.: 2980/52) Abb. 52 77. Kleiner asymmetrischer Doppelhammer mit breiter Schaftrille aus Gneis (?). Wohl aus einem Beil mit Hammerende hervorgegangen, dessen gebogene Schneide klopferartig abgestumpft ist. Die Rille läuft gleichmäßig rings um die Mitte des Nackenendes. Der kurze Nacken bis auf die narbige Schlagfläche allseitig gerundet. Oberfläche überschliffen. Maße: Länge 7,7 cm; Breite 3,6 cm; Höhe 5 cm; Sattel 3,2 cm X 4,2 cm. Stadtmuseum Löbau 11) Die gleiche Sammlung verwahrt außerdem ein dünnackiges Beilchen aus Kieselschiefer von Zämka (Böhmen). Das nicht ganz trapezförmige Stück besitzt eine scharf geschliffene Schneide. In der Mitte der einen und hinter dem höckerartigen Vorsprung der anderen Schmalseite befindet sich ein rillenartiger Ausschnitt; sehr fein gepickt und überschliffen. Maße: Länge 5,7 cm; größte Breite 4,92 cm; Höhe 1,75 cm; Rillenbett 3,55 cm. Alte Nr. 51; Kat.-Nr. 1818. Vgl. dazu ein annähernd gleich großes, ebenfalls trapezförmiges Beil aus Kieselschiefer von Ingersleben, Kreis Erfurt (Heimatmuseum Gotha, Kat.-Nr. 2357). Das Exemplar, dessen Schneide nachgeschliffen ist, zeigt hinter der Mitte zwei in die Breitseiten eingeschliffene Rillen, die jedoch rezenten Ursprungs sein können. Maße: Länge 6,2 cm; größte Breite 4,83 cm; Breite in der Rille 1,9 cm; Stärke 2,2 cm.