Großes Rillenbeil aus schmutziggrauem Fels. Die sanft gewölbten Breitseiten und der ebene, nach der Schneide wenig ansteigende Rücken sind in der Mitte entlang sanfter Grate abgesetzt. Der Übergang nach dem leicht abfallenden Nacken ist dagegen nur schwach betont. Standfläche konkav eingezogen, beson ders im Mittelteil. Oberfläche grob gepickt, narbig. Nur die Schmalseiten und der Rillenrücken zeigen Glättspuren. Auf dem Nacken Schlagnarben, Schneide stückweise abgeschlagen. Maße: Länge noch 19,5 cm; größte Breite 7,53 cm; größte Höhe 9,1 cm; Sattel 6 cm X 7,6 cm; Gewicht 2015 g. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 2349 (S.: 671/54) Abb. 25 Abb. 26. Leipzig-Reudnitz. 1 : 3. Große Schleifplatte aus rotbraunem, hellgrau geflecktem Gestein, schmal trapez förmig, eine Ecke beschädigt, nach der Basis verdickt. Ober- und Unterseite wie auch die langen Schmalseiten sind muldenförmig vertieft und weisen Schliffspuren auf. Oberfläche bis auf die kurzen Schmalseiten glatt. Maße: Größte Länge 28,75cm; größte Breite 16cm; größte Höhe 7,6cm. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 2347 (S.: 15/56) Abb. 26 Lit. zu Nr. 40 und 41: H. Wuttke, Geschichte Leipzigs bis zum Ende des 13. Jahrhunderts, in: Schriften des Vereins für die Geschichte von Leipzig I, 1872, S. 107; K. A. Kühn, Beiträge zur Heimatkunde Pegaus, Pegau 1885, Anm. auf S. 26; M. Nähe, a. a. 0., S. 7. Während im Schrifttum nur von „zwei Äxten ohne Stielloch mit geschliffener Schneide“ berichtet wird, verwahrt das Naturkundliche Heimatmuseum Leip zig von der gleichen Fundstelle noch ein drittes Steinbeil (V 2348, S.: 669/54).