Aufgebläht linsenförmiger „Schleuderstein“ aus hell- und dunkelgrau gemaserter Gneisschliere. Um den größten Umfang verläuft ungleichmäßig eine schmale, gepickte und nachgeschliffene Rille. Oberfläche nur an den Rillenrändern rauh, sonst glatt. Maße: Durchmesser 7,7 cm X 8,05 cm; Höhe 6 cm; Durchmesser in der Rille 7,6 cm X 7,8 cm. Landesmuseum Dresden, Zug.-Kat. 1935/3 (S.: 124/35) Abb. 11 Lit.: W. Coblenz, a. a. 0. Abb. 12. Draschwitz, Kreis Grimma. 2 : 3. 15. DÖLZIG, Kreis Leipzig Mbl. 10 (4639) Einzelfund. Rillenbeil aus hellgrauem Felsgestein. Die breite Schaftrille verläuft hinter der Mitte über Breitseiten und Rücken. Sie leitet hier von der zur Schneide leicht divergierenden vorderen Hälfte zum niedrigeren Nackenende über. Schneide stumpf. Maße: Länge 10,9 cm; größte Breite 4,2 cm; größte Höhe 6,3 cm; Sattel 3,2 cm X 4,4 cm. Heimatmuseum Schkeuditz, Kat.-Nr. 377 16. DRASCHWITZ, Ortsteil von Zschoppach, Kreis Grimma Mbl. 29 (4743) Feld des Bauern E. Reinicke am Ostrand des Dorfes, 10 m südlich der Scheune. Einzelfund. Im September 1934 bei der Kartoffelernte gefunden. Annähernd rechteckiges Flachbeil aus grünlichgrauem Hornblendeschiefer mit fast gerader Schneide und gerundetem Nacken. Breitseiten flach gewölbt, Quer schnitt spitzoval. Beide Schmalseiten weisen hinter der Mitte je einen rillen artigen Ausschnitt auf. Oberfläche verwittert; einige ältere Absplitterungen; quer über das Bahnende gerissen. 220