Auf dem Acker des Landwirtes 0. Wallrabe beim Tiefpflügen gefunden. Bruchstück vom Bahnende eines Rillenbeiles aus „körnigem (bis 5 mm), lebhaft dunkelgrünem Amphibolith“. Die Schaftrille ist vom zusammengekniffenen Nacken durch einen Wulst abgesetzt. Unterseite schief, leicht konkav. Oberfläche gepickt und ausgewittert. Das Stück ist in der Rille quer durchgebrochen und anscheinend als Klopfstein weiterverwandt worden. Maße: Länge noch 7,6 cm; größte Breite 4,4 cm; größte Höhe noch 4,7 cm; Sattelbreite 4,2 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 1054/55) Lit.: 0. Wallrabe, Funde auf den Fluren des Bauernhofes Wallrabe in Birmenitz, in: Die Lommatz scher Pflege, Nr. 4 (vom 18. 4.) 1935, (S. 3); R. Herrmann und A. Schüller, Die Gesteine mittel- und jungsteinzeitlicher Geräte des Döbelner Raumes und ihre Verarbeitung, in: Arbeits- und For schungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 2, 1951/52, S. 112. Abb. 5. Birmenitz, Kreis Meißen. 1: 2. Kleines dünnackiges Beil mit ovalem Querschnitt aus grün gesprenkeltem Amphibolit. Eine Schmalseite inmitten der hinteren Hälfte durch Picken leicht eingesattelt. Oberfläche glatt, Schneide nachgeschliffen. Maße: Länge 7,2 cm; Breite 4,31 cm; Höhe 2,44 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 1053/55) Abb. 5 7. BOCKELWITZ, Kreis Döbeln Mbl. 29 (4743) 50 m nordnordwestlich vom östlich des Ortes gelegenen Steinbruch. Einzelfund. Von einem Schulknaben wohl im Frühjahr 1936 gefunden. Rillenbeil aus Hornblendeschiefer. Landesmuseum Dresden, Zug.-Kat. 202/35 (seit dem Luftangriff verschollen) 8. BRÜNLOS, Kreis Stollberg Mbl. 126 (5342) Einzelfund. Mitte April 1948 von K. Jentzsch etwa 0,40 m tief beim Setzen von Säulen gefunden.