Randscherbe vom verlaufenden, kurzen Steilhals einer schmutzigbräunlichen großen Schnuramphore mit noch vier Gruppen dreifacher umlaufender Schnur linien. (S.: 109a/56) Abb. 12 Einzelne Scherben des zylindrischen Halses und des Unterteils eines Schnur bechers. Auf dem Hals noch drei Zonen umlaufender Schnurlinien erkennbar. (S.: 109b/56) Abb. 13 Aussagen über Form und Größe sind bei diesen beiden Gefäßen nicht möglich. Abb. 12 und 13. Harth, Hügel 7. Grab 3. 1: 2. Außer den bisher aufgeführten Fundstücken wurden, vor allem im östlichsten Teil der Grabungsfläche, noch etwa 40 kleine Scherben, sieben geschlagene Feuersteine und zwei kleine Bruchstücke von Felsgesteingeräten ausgegraben (Abb. 1). Sie werden wohl sämtlich beim Aufschütten des Hügels in diesen hineingekommen sein, zumal alle diese Funde neolithisch sind. Mehrere Scherben weisen sich durch ihre Verzierung als schnurkeramisch aus, darunter auch die in Abb. 14 gezeigte (S.: 110c/56), die mit ihrer grübchenartigen Verzierung ein Gegenstück zu Bruchstücken eines Gefäßes aus dem schnur keramischen Hügel I aus dem Bienitz, Kreis Leipzig, darstellt 7 ). Aus dem Südwestteil des Hügels stammen drei Scherben (zwei davon zeigt Abb. 14) eines schmutzigbraunen, auf der Schulter mit zarten, senkrechten Einritzungen verzierten Gefäßes (S.: HO a b/56). Es dürfte sich um den Rest einer Trichter schale handeln, die ihrer Verzierung nach am ehesten der Salzmünder Gruppe zuzuweisen wäre 8 ). Von den bearbeiteten Steinen ist ein dünner Abspliß von einem dunkel grünen, geschliffenen Felsgerät (Abb. 15) bemerkenswert, da er durch Retusche zu einem kleinen Schaber zugerichtet worden ist (S.: lllb/56). ’) Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege 4, 1954, S. 130 und Abb. 66 (W. Coblcnz). 8) Zur Verzierung vgl. Jahresschrift Halle 29, 1938, u. a. Taf. 4, Abb. 5, Taf. 5 sowie Taf. 29, Abb. b u. c (P. Grimm).,