Höhe bis zu 2 in. Erst dann zeigten Werte von 0,2—1,3 mg/g den normalen Waldboden an, der den Hügel bis auf 13 m in Nordsüdrichtung und 12 m in Ostwestrichtung bis zu einer Höhe von 2,40 m überdeckte. Also besitzt auch dieser Hügel den gleichen Aufbau wie die übrigen unberührten Hügel des Luckaer Forstes (Abb. 5). Der Doppelhügel 53/13/1411) zeigte einen langgestreckten, phosphathaltigen Kern von 15 m Länge in der Nordwest-Südost-Richtung bei rund 0,80 m Höhe. Dieser Kern verband die beiden Hügel. Der Phosphatgehalt betrug ö j 2 3m Längenmaßstab o 0'5 i 1,5m Höhenmaßstab Abb. 6. Luckaer Forst, Kreis Altenburg. Hügel 1953/13/14. Hügeldurchschnitt Nordwest-Südost nach seinem Phosphatgehalt im mg/g P 2 O 5 . 2—3,5 mg/g. Die beiden Hügel müssen mitten in einer Siedlungsstelle errichtet Worden sein, denn nur so lassen sich die großen Mengen phosphathaltiger Erde und der reichlich vorkommende Siedlungsschutt (große Mengen rotge brannter Lehm) erklären. Auch über diesen Kern wölbte sich eine Schicht von geringerem Phosphatgehalt (1—1,8 mg/g) bis zu 1,20 m Höhe und 18 m Länge. Alle weitere Erde, die beide Hügel überdeckte, besaß bis auf 24 m Länge und 3,20 m Höhe den Phosphatgehalt des Waldbodens von 0,2—0,3 mg/g (Abb. 6). Gefäßuntersuchungen Bei den Grabungen 1952 bis 1954 haben wir eine Reihe Einzeluntersuchungen durchgeführt, teils an Gefäßen, teils an deren Standorten oder auch an der Hügelerde. Da uns der Aufbau der Hügelgräber aus einer Reihe von Unter suchungen bekannt ist, wandten wir uns nunmehr besonders der Prüfung der Fundgegenstände zu. Die Proben wurden den Erdkernen der Gefäße entnommen. 11) H. Höckner, a. a. 0., S. 91 ff.