Sie bestand aus mit vielen Kieselsteinen untermengtem sandigem Lehm. Im Nordwestquadranten wurde eine 2,80 m lange Mulde von 0,80 m größter Breite verfolgt, die 0,30 m in den Kiesboden eingetieft war. Die Füllung bestand aus geglühtem Lehm, untermischt mit viel Holzkohle. Sonst wurden in diesem Quadranten keine Funde gemacht. Der verhältnismäßig kleine Nord- ostquadrant barg nur ein Scherbennest (Fund g) und in seiner Nähe ein Stein beil (Fund b). Als völlig fundfrei erwies sich der Südwestquadrant. So blieb Abb. 27. Luckaer Forst. Hügel 54/1. 1:4 (1). 1:2 (2 und 3). für unsere Hoffnungen nur der Südostquadrant übrig. Die Abtragungsarbeiten in diesem gestalteten sich sehr schwierig, da hier ein gewaltiger Eichenstumpf in mühsamer Handarbeit beseitigt werden mußte. Leider lohnte sich die auf gewandte Mühe nicht, denn außer wenigen Scherbenfunden erwies er sich als fundleer. Erst beim Niederlegen des Mittelsteges glückte in 1 m Tiefe die Bergung eines nach Nordosten umgekippten Töpfchens (Fund e) und 0,50 in nördlich davon zweier Feuerstein Werkzeuge (Fund f). Funde aus Hügel 54/1: 1. Gedrückt kugelförmiges Töpfchen ohne Verzierung mit niedrigem, geschweif tem Hals, randständigem Bandhenkel und kaum wahrnehmbarer, etwas gedellter Standfläche. Ganz erhalten bis auf unbedeutende Randbeschädigun gen. Oberfläche braunrot mit hellbraunen Flecken.