und konnte eine natürliche Bodenbildung sein. Der Untergrund war an dieser Stelle steinig und bestand zum größten Teile aus Kiesen, die mit wenig Lehm durchmischt waren und einen gestörten Eindruck erweckten. Wohl fanden sich Holzkohlenstückchen, die uns immer gute Wegweiser waren. Als wir in 0,60 m Tiefe noch kein Ergebnis erzielt hatten, brachen wir die Arbeiten hier ab. Eine nochmalige Untersuchung förderte aber doch einige Scherben zutage, Abb. 26. Luckaer Forst. Hügel 53/17. 1:2. so daß wir am 13. August die Ausgrabungstätigkeit an dieser Stelle noch einmal aufnahmen. Beträchtlich tiefer als wir angenommen hatten, erst in 1 m Tiefe, fand sich eine größere Anzahl Scherben. Ein Feuersteinschaber und ein Hammer mit angefangenem Bohrloch überzeugten uns, daß wir eine zerstörte Grabanlage vor uns hatten. Funde aus Hügel 53/17: 1. Reste einer unverzierten Amphore. Kat.-Nr. 6284a 2. Steinhammer aus blaugrauem Schiefer mit angefangener Hohlbohrung. Maße: Länge 9,3 cm; größte Breite 5,7 cm; größte Stärke 3,6 cm. Kat.-Nr. 6284b (S.: 1094/55) Abb. 26 3. Klingenschaber aus graubraunem, dichtem Feuerstein. Maße: Länge 5,4 cm; größte Breite 2,4 cm; größte Stärke 1 cm. Kat.-Nr. 6284c (S.: 1131/55)