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23. Sitzender Markgraf hält in der Rechten einen unter der Hand in einen Ring, oben in ein Kugelkreuz endenden, mitten von einem schiffsteuerradähnlichen Stern unterbrochenen Stab, in der Linken eine herabhängende Fahne. 1 Stück — 0,89 g — 40 mm. Schwinkowski, a. a. O., —, vgl. Nr. 499. Stark zerknittert und beschädigt; das Abzeichen in der rechten Hand vollkommen wie bei Schwinkowski Nr. 499. 24. Sitzender Markgraf hält in jeder Hand das Abzeichen wie in der Rechten auf Nr. 23. 1 Stück — 0,83 g — 42 mm. Schwinkowski,■ a. a. O., —, nach Nr. 499. Auf der rechten Seite so verdrückt, daß das Abzeichen schwer erkennbar ist; vielleicht han delt es sich um Schwinkowski Nr. 499 selbst. Schwinkowski Nr. 499 und 502 gehören der vollkommen gleichen Prägung an, wie die Originale Schwinkowskis im Dresdener Münz kabinett deutlich zeigen. 25. Sitzender Markgraf hält in der Rechten eine Fahne, in der Linken ein großes Doppelkreuz 2 Stück — 1 wiegt 1,01 g — 44 mm. Schwinkowski, a. a. O., Nr. 463, 521. Die beiden Nummern 463 und 521 bei Schwinkowski gehören der gleichen Prägung an. Sie ist im Dresdener Münzkabinett vertreten auch aus dem Funde von Reinhardtsgrimma 1867. 26. Sitzender Markgraf hält in der Rechten eine Fahne, in der Linken einen über der haltenden Hand in eine niedrige Raute erweiterten Kreuzstab. 1 Stück — 0,94 g — 44 mm. Schwinkowski, a. a. O., —, nach Nr. 522. Stark beschädigt und in einzelne Stücke zerfallen, gleichwohl in den Einzelheiten hinlänglich deutlich erkennbar. 27. Sitzender Markgraf hält in der Rechten eine Fahne, in der Linken einen Lilienstab. 6 Stück — 4 wiegen zusammen 3,59 g ■— 43 bis 45 mm. Schwinkowski, a. a. O., Nr. 523. In eines dieser sämtlich stark beschädigten und zerknitterten Stücke waren aus Brakteaten geschnittene Silberschnitzel im Gewicht von 1,21 g eingcwickclt. 28. Sitzender Markgraf hält in der Rechten eine Fahne, in der Linken einen Kreuzstab,,an dessen Grunde beiderseits eine aufrechte Sprosse. 1 Stück — 0,88 g — 45 mm. Schwinkowski, a. a. O., —. 29. Sitzender Markgraf hält in der Rechten einen geschmückten Helm, in der Linken eine Blume. 4 Stück, 1 linke und 1 rechte Hälfte — 3 wiegen zusammen 2,65 g — 42 bis 44 mm. Schwinkowski, a. a. O., Nr. 527, Variante. Ohne die Ringe neben den Beinen des Sitzenden, wie Schwinkowski Nr. 527 sie zeigt. Sowohl Schwinkowskis als auch die hier vorliegenden Stempel zeigen Übergänge zur sieben- lockigen Frisur und würden zeitlich besser wohl hinter Nr. 37 eingereiht. Die rechte Hälfte kann auch zur folgenden Prägung gehören. Schwinkowski Nr. 527 im Dresdener Kabinett aus dem Funde von Reinhardtsgrimma 1867. 30. Sitzender Markgraf hält in der Rechten ein Doppelkreuz, in der Linken eine Blume. 3 Stück und 2 rechte Hälften — 3 wiegen zusammen 3,3 g — 42 mm. Fiala, esk Denäry, 1895—1897, Nr. 2024 und 2055, Tafel XXI, Abb. 2 (aus Funden von Leitmcritz und Reinhardtsgrimma); E. Bahrfeldt, Dtsch. Mittelaltermnz. I, 1915, S. 173, Nr. 186 (aus dem Funde von Borne); Schwinkowski, a. a. O., Nr. 531. Die beiden rechten Hälften sind nicht stempelgleich, sie können auch zu anderen Prägungen, wie etwa der vorhergehenden, gehören. 31. Sitzender Markgraf hält beiderseits eine Blume mit weitem Abstand zwischen ihr und den Lilicnblättern unten an ihrem Stengel. 1 Stück —- 0,84 g — 44 mm. Schwinkowski, a. a. O., —.