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16. Sitzender Markgraf hält in der Rechten eine Fahne, in der Linken einen Stab, der oben einen mit einer kleinen Kugel bekrönten Ring, seitlich aber je ein kleines hängendes Blatt, darüber eine Kugel, darüber wieder je zwei Blattsprossen aufweist; je ein größerer Ring neben den Beinen des Sitzenden. 1 Stück — 1,04 g — 43 mm. Schwinkowski, a. a. O., Nr. 467. Dreimal gebrochen, sehr zerknittert und mit starkem Überzug von Chlorsilber. War mit Nr. 11 und 1? des Fundes in dem bei Nr. 13 beschriebenen Bündel. 17. Sitzender Markgraf hält in jeder Hand einen Kreuzstab mit Lilienblättern am Schaft. 1 Stück — 1,13 g — 42 mm. Schwinkowski, a. a. 0., Nr. 478. Dreimal gebrochen und fast unkenntlich, mit starkem, dunkelviolettem Überzug von Chlor silber. War zusammengebündelt mit den unter Nr. 18 anzuführenden Brakteaten. , 18. Sitzender Markgraf hält in der Rechten einen ober- und unterhalb der haltenden Hand von Ring unterbrochenen Stab, auf dem zunächst ein größerer Ring und dann ein gleichschenk liges Kreuz stehen, in der Linken eine Doppellilie. 6 Stück, zusammen 6,37 g — 42 und 43 mm. Schwinkowski, a. a. O., nach Nr. 477. Diese stark mit Chlorsilber überzogenen, mehrfach gebrochenen und schwer beschädigten Stücke waren ursprünglich zusammen mit Nr. 17 und 3 weiteren, entweder zu Nr. 17 oder 18 gehörigen Stücken in einem Bündel. 19. Sitzender Markgraf hält in der Rechten einen mit kleinem Kugelkreuz bestandenen Doppel- rcichsapfel, in der Linken einen über der Hand in eine kleine Raute erweiterten Kreuzstab. 1 Stück — 0,77 g — 41 mm. Schwinkowski, a. a. 0., sehr ähnlich Nr. 483, ohne Ringe unten. 20. Sitzender Markgraf hält in jeder Hand ein Schwert, dessen Griff unten in einen Ring endet. 4 Stück — 3 wiegen zusammen 2,46 g — 40 und 41 mm. Schwinkowski, a. a. O., vgl. Nr. 486. Wie Schwinkowski Nr. 486, aber ohne Ringe neben den Schwertklingen und ohne Bogen, auf dem der Markgraf sitzt. Die Prägung gehört vielleicht nach Mansfeld (vgl. Nr. 64 des Fundes); doch war die erwähnte sehr ähnliche so zahlreich im Funde von Grünroda vertreten, daß man wenigstens sie, und dann vielleicht auch die hier vorliegende, als meißnisch an nehmen darf. 21. Sitzender Markgraf hält in der Rechten ein Schwert, dessen Griff'unten in einem Ring endet, in der Linken eine herabhängende Fahne; zwischen dem Ring des Schwertgriffes und dem Knie des Sitzenden eine kleine Kugel. 1 Stück — 1,06 g — 43 mm. Schwinkowski, a. a. O., —. Die glatte Frisur des Markgrafen auf dieser Prägung hat jedenfalls den älteren schmalen Typus wie Schwinkowski Nr. 486 und weicht dadurch von Schwinkowski Nr. 546 ab, dessen auf Stempelvarianten auch fast glatte Frisur deutlich gröber und breiter ist. Gehört aber dennoch vielleicht nur als Variante zu eben dieser Prägung Schwinkowski Nr. 546. 22. Sitzender Markgraf hält in der Rechten ein Schwert, dessen Griff unten in eine Kugel endet, in der Linken einen von breitem Knauf unterbrochenen Blumenstab. 1 Stück — 0,71 g ■— 40 mm. Schwinkowski, a. a. O., —.