SCHMORKAU (Kreis Kamenz) Schnurbecher mit geschweiftem Bodenansatz, kugligem Leib und hohem geschweiftem Hals. Auf der Schulter eine umlaufende Reihe kleiner Einstiche, Hals mit 21 umlaufenden Schnüren. Privatbesitz Dresden-Klotzsche (S.: 170/33). Abb. 63, 1. SCHWARZKOLLM (Kreis Hoyerswerda) Schneidemühle bei Grube Erika: Große Schnuramphore mit kräftig geschweiftem Unterteil, kugligem Leib, betonter Schulter und leicht geschweiftem Zylinderhals; nur ein Henkel erhalten (am Halsansatz sitzend); auf der Schulter drei- bis vierfaches unregelmäßiges Zickzackband, am Halse acht bis zehn umlaufende Schnüre. Maße: Größte Hohe 21,4 cm; größter Durchmesser 21,5 cm. Heimatmuseum Hoyerswerda (S.: 704/50). Abb. 63, 2. Dazu Bruchstück eines größeren Gefäßes mit verziertem Henkel. Lit.: Oberl. Jh. III, 1933, S. 315 (Kat. 105; dort weitere Literatur). SOLLSCHWITZ (Kreis Hoyerswerda) Sandgrube Mietsch, nördlich vom Dorfe, westlich des Neuen Teiches, Flachgräberfeld: • Leib einer vierhenkligen Schnuramphore mit geschweiftem Bodenansatz und kräftiger Wölbung; Henkel paarig auf der Schulter; Schulter mit schräggefüllten Dreiecken, zwischen den Henkeln dreifache Schnur, Henkel selbst mit fünf bis sechs senkrechten. Hals nach Ansatzrest mit um laufenden Schnüren. Maße: Erhaltene Höhe 13 cm; größte Weite 16,1 cm. Heimatmuseum Hoyerswerda. Kleine zweihenklige Schnuramphore mit Standplatte, kugligem Leib und verlaufendem ge schweiftem Kegelhals. Henkel über der größten Ausbauchung. Schulter mit dreifachem Zickzack band, darüber und am Hals zwölf umlaufende Schnurlinien in sechs Paaren. Maße: Größte Höhe 8,2 cm; größte Weite 9,1cm, mit Henkel 10,3 cm. Heimatmuseum Hoyerswerda (S.: 706/50). Abb. 63, 3.