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Ebenfalls aus der Dresdner Heide (Revier Klotzsche) stammt ein weiterer Scherben. Schulterteil eines gebauchten Gefäßes (großer Becher?) mit fünffachem Zick zackband in Schnurtechnik. Landesmuseum Dresden. Zug.-Kat. 6/1939. DRESDEN-KADITZ Fundstelle 150: „Kaditzer Tännicht“ (früherer Flugplatz). 1935. Einzelfunde. Tonlöffel mit Grifftülle, diese abgebrochen. Kelle breitoval, Rand beschädigt. Maße: Gesamtlänge noch 11,5cm; Kellenlänge 5,6 cm; Kellenbreite 8 cm; Kellentiefe 3,6 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 129/35). Abb. 37,9. Randscherbe eines großen Gefäßes mit kräftig nach außen schwingendem Rand und runder Lippe. Dazu Wandscherbe. Landesmuseum Dresden (S.: 130 und 130a/35). Abb. 37,io. DRESDEN-LEUBEN Fundstelle 25: Gärtnerei Ziegenbalk. 1911. Wahrscheinlich Grabfund: In etwa 0,60 m bis 0,80 m Tiefe in einem Drei eck von etwa 0,30 m Seitenlange eine Miniaturamphore, ein Axthammer und ein Feuersteinbeilchen. Keine Knochen erhalten, Boden kaum verfärbt. 0,20 m bis 0,40 m darüber sollen sich drei Gefäßböden befunden haben. Kleine zweihenklige Schnuramphore mit breiter Standfläche, steil gewölbtem Leib und leicht abgesetztem, geschweiftem Steilhals. Die kleinen Ösenhenkel überspannen den Halsansatz. Um den Hals laufen acht enge Schnurlinien, deren untere drei von den Henkeln unterbrochen sind. Maße: Größte Höhe 7,5 cm; größte Weite 6,8 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 251/40). Abb. 37,7. Schlanker Axthammer mit abwärts gebogenem Nacken. Unterseite flach mit schwacher Längsrinne. Oberseite hoch gewölbt. Graugrüner körniger Rollkiesel. Maße: Größte Länge 13 cm; größte Breite 4cm; größte Höhe 3,5 cm; Bohr lochdurchmesser 1,4 cm (unten) bis 1,5 cm (oben). Privatbesitz Dresden. Abb. 37,5. Kleines Feuersteinbeil aus einem Klingenabschlag mit glatter Unterseite und Bulbus, Oberseite retuschiert. Das Beilchen ist trapezförmig, die Schneide etwas angeschliffen und geschwungen. Maße: Größte Länge 5,2 cm; größte Breite (Schneide) 2,9 cm; Nackenbreite 1,7 cm; größte Dicke 0,9 cm. Privatbesitz Dresden. Abb. 37,8. Von derselben Fundstelle stammen als einzelne Lesefunde: ein schnurverzierter Randscherben, Abb. 37,6 Feuersteinklingen, Schaber, Bohrer und Pfeilspitzen. Alles Privatbesitz Dresden. 85