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nicht nochmals beschrieben (siehe oben), für die Karten aber mit verwertet 5 ). Als Grenze des hier behandelten Gebietes wurde das alte Sachsen bis zur Verwaltungsreform 1952 genommen, weil wie bereits betont, Sachsen-Anhalt und Thüringen einschließlich der heute zum Bezirk Leipzig gehörigen Kreise bereits aufgenommen wurden, für das Altenburger Land außerdem mit der baldigen Veröffentlichung der Hügel im Luckaer Forst ein guter Überblick gegeben werden dürfte. BIESERN zu Steudten (Kreis Rochlitz) Sandgrube auf dem Sorgenberg (um 1900). Kleine zweihenklige Amphore mit plump geschweiftem Bodenansatz, kugligem Leib und verlaufendem, kurzem Steilhals. Dieser mit unregelmäßig umlaufenden parallelen Rillen. Henkel längsgerieft. Ergänzt. Maße: Größte Höhe 11,1 cm; größte Weite 11,8 cm; Henkelbreite 1,4 cm. Museum Rochlitz (S.: 900/52). Abb. 1,1. BONNEWITZ (Kreis Pirna) Kiesgrube bei Punkt 171,7 (südlich vom Ort). 1938. Kleine plumpe, zweihenklige Amphore mit kräftigem, steilgewölbtem Leib und verlaufendem Steilhals. Henkel am Halsansatz, dazwischen unter einer um laufenden Ritzlinie linksschräg gefüllt hängende, ebenfalls geritzte Dreiecke. Aus wenigen Resten ergänzt. Maße: Höhe des ergänzten Stückes 13,4cm; größte Weite 13,4<cm; Henkel breite 1,9 cm bis 2,3 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 570/39). Abb. 1,2. BORNITZ (Kreis Oschatz) Beim Eisenbahnbau. Zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts. Kleines eimerförmiges Gefäß mit zwei Ösenhenkeln am oberen Gefäßdrittel. Randverzierung aus drei umlaufenden Schnurpaaren, über dem Boden kurze, steile Schnurfransen, darüber zwei umlaufende Schnurpaare und als Haupt verzierung wolfszahnartig stehende linksschräg und hängende rechtsschräg ge füllte Schnurdreiecke. Henkel mit zwei kurzen Schnurfransen. Beschädigt. Maße: Größte Höhe 9,3 cm; größte Weite (Rand) 8,3 cm; Henkelbreite 1 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 101/51). Abb. 1,3. 5) Zur Verfügung standen die im Archiv und in der Landeskartei verzeichneten Funde und die dem Verfasser bei der Durchsicht der Museen ausgesuchten Objekte. Dabei wurde von den Leitern und Mitarbeitern der Museen jede gewünschte Hilfe erwiesen, die auch während einer längeren Arbeitsbeschränkung des Verfassers keine Unterbrechung der Vorarbeiten besonders in den Leipziger Instituten einschließlich der Universität nötig werden ließ. Dafür gebührt allen Beteiligten besonderer Dank. Für die Zeichnung der in unserem Archiv bis 1951 noch nicht erfaßten Stücke (Zeichnungen besonders H. Dengler, H. Möckel und E. Pünsch) stand, wie schon für die Oberlausitzer Auf nahme, Dr. M. Hentschel dankenswerterweise zur Verfügung, daneben kurzfristig auch G. Müller, der außerdem bei der Ausarbeitung der Karten nach den vorliegenden Verbreitungslisten des Verfassers mitwirkte.