*2. Geflügelte Lanze. 4 Stück. 38 mm. 0,715 g. Posern XVIII, 11. Tafel 18, 200. Schon Posern legt diese Münze nach der Oberlausitz. Wir sehen in dem dar gestellten Münzbilde eine Abwandlung des auf einem häufigen Oberlausitzer Brakteaten ähnlich gezeichneten Brandenburgischen Adlers. * Eine Abart dieses Brakteaten, die im Münzkabinett Dresden liegt, zeichnet sich durch die Randzeichen Stern und Halbmond aus und erinnert dadurch an Nr. 1. Tafel 18,201. Niederullersdorf 2. Zu Niederullersdorf 2. Diese beiden Arten bilden mit ihren zusammen 9 Stück die Hälfte des Fundes, was ebenfalls für ihre Herkunft aus der Nähe, hier also aus der Oberlausitz, spricht. Mark Meißen. Letzte Jahre Heinrichs des Erlauchten (—1288) (?). * 3. Zwei Palmetten. Umformung des meißnischen Stangenkleinods? 37 mm. 0,8 g. Schw. 804. Tafel 18,202. * 4. Sitzender ungekrönter Herr hält jederseits einen Kelch oder einen Lilien stab. Auf dem Rande drei V, abwechselnd mit drei Gruppen von je vier im Viereck stehenden Punkten. 36 mm. 0,645 g. Schw. 759. Tafel 18,203. * 5. Kreuzstab mit zwei Bogen auf jeder Seite des Stabes? 37 mm. 0,635 g. Vgl. Schw. 801 und 808; auch 994. Tafel 18,204.