*24. Brandenburger Adler von vorn. 0,71 g und 0,81 g. 28 mm. 2 Stück. A. f. B. II. Scheuner 10. — Reichenberg 2. — Reutnitz 10. Tafel 17,196. *25. Zwei aufrechte Löwen nacheinander umgewendet. 0,71 g. 39 mm. A. f. B. II. Scheuner 3. — Reutnitz 1793, Nr. 4. Tafel 17,197. Straßgräbchen 24. Straßgräbchen 25. Zu Straßgräbchen 23. Die Abgüsse sämtlicher Brakteaten dieses Fundes haben Schwinkowski vor Abfassung seines Tafelwcrkes vorgelegen; die von ihm in sein Werk nicht über nommenen waren nicht so deutlich ausgeprägt, daß sich eine Abbildung gelohnt hätte. Auch hat er einen Teil der Prägungen, nach seiner mündlich geäußerten Ansicht, für späte Oberlausitzer Prägungen gehalten. Für diese Ansicht gibt es keinen Grund als den Fundort und die etwas abweichende Machart; sie bedarf also noch des schlüssigen Beweises. * Zu Nr. 23, Brandenburger Helm mit vier- federigem Flügel von rechts, gibt es eine weitere Art mit vier Kugeln auf dem Rande. Tafel 14,153. * Zu Nr. 17, Zwei gegeneinander aufge richtete Löwen, gibt es eine weitere Art ohne Schrift. Schw. —. Tafel 14,160. Im Münzkabinett Dresden lag folgender Brakteat unter den Oberlausitzer Stücken: * W D G M Sitzender Fürst mit zwei Lilienstäben. Ähnlich Posern XLV, 5, aber dort mit Schwert und Pfeil. Tafel 18,209. Die Inschrift läßt die Deutung zu: Woldemar Dei Gratia Marchio (Woldemar von Gottes Gnaden Markgraf) und bezöge sich dann auf den askanischen Mark grafen Waldemar von Brandenburg (bis 1319) als Landesherrn der Oberlausitz. Jedoch ist auch die Deutung auf den Meißner Bischof Witigo (1266—1293) denk bar. (Vgl. Straßgräbchen *20 und *21 auf Tafel 17, 192, 193.)