NIEDERBIELAU = BIELAWA DOLNA (jenseits der Neiße) 1741 Nachweis: 1. Nachlese Oberlausitzer Nachrichten 1766, 3. Stück und 1767, 3. Stück. „Denn ich entsinne mich noch gar wohl, daß vor 20 Jahren in Biehle hei Rothenburg auch ein solcher Topf Blechmünzen gefunden ward, auf welchen ein wendischer Abgott geprägt war.“- 2. Lausitzische Monatsschrift 1796, S. 191. 3. Schumann, Lexicon von Sachsen. Unter Wendischbiela, mit Gewichts angabe 18 Stück auf ein Lot. 4. N. L. M. 1827, S. 544. 5. Engelhardt, Erdbeschreibung I, S. 181. 6. L. Num. Z. 1844, Sp. 142. 7. Fiala, S. 217. 8. Haupt, Die Oberlausitzer Königsbrakteaten. N. L. M. Bd. 107, 1931. Verbleib: Museum Görlitz (Milichsche Bibliothek); 1 Stück Münzkabinett Dresden. Fundumstände: „Eine Menge“ nebst Scherben eines weißtönernen Geschirres ausgeackert. „. .. welche von Gepräge denen zu Unwürde gleichen.“ Dieser Notiz bei Schu mann a. a. 0. widerspricht der Augenschein. Beschreibung: Meißen 1250-1265 (?). Heinrich der Erlauchte (1222—1288). * 1. Sitzender Herrscher mit Lilie und Laubzweig. 0,74 g. 42 mm. Schw. 669. — Fiala 2628. Tafel 8, 83. Oberlausitz unter Böhmen Mitte 13. Jahrhundert. * 2. Sitzender König mit Lilienstengeln. 0,73 g. Lauban 8. Tafel 8, 84. * 3. Sitzender König mit Laubzweigen. 0,78 g. 40 mm. Lauban 2. — Fiala 2620. Tafel 8, 85. * 4. Wie 3, aber auf dem Rande zwei Kreuze, A und S. 0,79 g. 41 mm. Lauban 1. — Fiala 2619. Tafel 8, 86. * 5. Sitzender König mit Sternstab und Ranke. 0,88 g. 43 mm. Lauban 6. — Fiala 2627. Tafel 8, 87. * 6. Sitzender König mit Blumenzweig und gekreuztem Lilienstab. Neben jedem Fuß ein Punkt. 0,76 g. 42 mm. Lauban 15. — Reichenbach 7. — Fiala 2636. Tafel 8, 88.