Danach befand, sich das Gefäß einmal in einer Höhlung, deren Ausmaße mit 0,50 m X 0,50 m angegeben waren. Sie war ausgebrannt und wäre nicht weit nach hinten zu verfolgen gewesen. Von einem Stollen sei nichts bemerkt worden, obwohl in der Nähe solche Anlagen bestanden hätten (Abb. 2). - 50 cm — Abb. 2. Fundumstände nach dem Bericht eines Arbeiters. Der Bericht des anderen Finders spricht ebenfalls von einer Höhlung mit ungefähr denselben Maßen, die allerdings etwas weiter nach hinten ausgriff. Die Decke soll von festem Brandschiefer und sehr hart gewesen sein. Das leere Gefäß war in feine Asche eingebettet (Abb. 3). Abb. 3. Fundumstände nach dem Bericht des Finders. Ein Vergleich der drei Berichte zeigt eine ziemliche Übereinstimmung. Selbst die kleinen Unterschiede vermögen das gewonnene Bild nicht zu beeinträch tigen. Das Gefäß befand sich demnach in einer Nische, die als ein vom Erd brand ausgebranntes Stück Kohlenflöz anzusprechen ist. Hier wurde es einst mals abgestellt und vergessen mitzunehmen. Über den Fundort selbst ist folgendes auszusagen: Der Flurname „Hammer wald“ stammt aus jüngerer Zeit. Er entstand erst, nachdem die Königin- Marien-Hütte im Jahre 1840 angelegt worden war. Der Volksmund sagt für Hütte = Hammer. Der Wald am Hammer (Hütte) bekam damit den Namen „Hammerwald“. Vorher hieß dasselbe Gelände Bockwaer „Communwald" = Gemeindewald = Allmendenbesitz. Das Hammerwaldgebiet ist das geschicht lich interessanteste Gelände der ganzen Gegend, weil 1. in ihm die Kohle ausstreicht, so daß hier die ersten Kohlen des Zwickauer Beckens im Tagebau abgegraben worden sind,