Grab 21 In 0,40 m Tiefe stand ohne Steinschutz der mit Leichenbrand gefüllte Doppelkegel. Auf ihm lag der Gefäßboden. Unterteil eines kleinen Doppelkegels mit gekerbtem Umbruch und vier flachen Horizontalrillen darüber. Wandung unterhalb des Umbruchs eingezogen. Maße: Größter Durchmesser 15,6 cm. (S.: 646/52). Abb. 8,3. Bodenstück eines gerauhten, wohl eiförmigen Topfes. (S.: 647/52). Abb. 8,2. Abb. 9. Ohne Grabverband. 1: 4. Überblicken wir zusammenfassend das Grabinventar, so erfassen wir neun Grabverbände, die alte, einfache Buckelverzierung tragen (Grab 1, 2, 4, 5, 6, 8, 14, 17, 19). Wegen der Fundverhältnisse erscheinen Grab 4 und 14 unsicher und verdienen weniger Beachtung. Auch bei Grab 2 ist der Schluß auf Buckel nur indirekt und deshalb fraglich, weil der Bauch der vermuteten Buckelkanne leider nicht geborgen werden konnte. Von den übrigen Grab verbänden zeigt Grab 1 die charakteristische Vergesellschaftung der Buckel keramik mit der ritzverzierten Ware (in diesem Falle mit dem geritzten Unterteil eines Doppelkegels), so daß wir es in die zweite Hälfte der Mittel bronzezeit setzen müssen. Zugleich zeigt dieser Grabverband auch die beiden typischen Formen der Buckelterrine, die hochhalsige Form und die weite mit ausschwingendem Trichterhals 8 ). Die übrigen Gräber mit ihren Buckel- 8) W. Coblenz, a. a. 0., S- 47 ff.