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Grab 17 Die Gefäße waren im wesentlichen erhalten. Sie standen frei ohne Stein schutz mit der Öffnung nach oben im Boden. Die Gefäße, Abbildung 7,1 bis 7,2 und 7,9 bildeten annähernd einen Ring. In der Mitte lehnte schräg gegen die Buckelkanne geneigt der kleine Eitopf (Abb. 6,7). Das kleine ge henkelte Trichterschälchen (Abb. 6,9) lag in der Terrine (Abb. 7,3). Der tiefste Gefäßboden befand sich 0,45 m unter der Oberfläche. Leichenbrand wurde nicht beobachtet. Buckelkanne mit randständigem Bandhenkel, der knapp unter dem Halsansatz auf der Schulter aufsetzt. Fünf flache plastische Buckel auf der stark hängenden Schulter. Boden betont abgesetzt. Maße: Größte Höhe 21,5 cm; größte Weite 21,7 cm; Henkelbreite 3,6 cm bis 3,8 cm. (S.: 634/52). Abb. 7,i. Weite Terrine mit Trichterhals, ausschwingendem Rand und abgesetztem Boden. Maße: Größte Höhe 13,7 cm; größte Weite 22,3 cm. (S.: 635/52). Abb. 7,3. Weite schlichte Terrine mit Zylinderhals. Maße: Größte Höhe 16,5 cm; größte Weite 23,9 cm. (S.: 633/52). Abb. 7,4. Rundbauchiger Eitopf mit weitem, etwas ausschwingendem Trichterhals. Maße: Höhe 18,8 cm bis 19,3 cm; größte Weite 18,6 cm. (S.: 632/52). Abb. 7,2. Kleiner kugeliger Eitopf mit weitem, geradwandigem Trichterhals und nach außen gezogenem Rand. Maße: Größte Höhe 11,3 cm; größte Weite 12,5 cm. (S.: 630/52). Abb. 6,7. Weite S-Profil-Schale mit Trichterhals und randständigem Bandhenkel. Maße: Größte Höhe 9,3 cm; größte Weite 27,5 cm; Henkelbreite 2,5 cm. (S.: 631/52). Abb. 7,9. Flaches Trichterschälchen mit randständigem Bandhenkel. Maße: Höhe: 4,6 cm bis 5 cm; größte Weite 15,1 cm; Henkelbreite 1,9 cm. (S.: 636/52). Abb. 6,9. Grab 18 Das Grab war stark gestört. Die Scherben fanden sich in Verbindung mit Leichenbrand hart am Grubenrand. Wahrscheinlich sind Teile des Grabes jenseits des Grubenrandes abgerutscht. Sechs Wand- und Bodenansatzscherben eines Doppelkegels mit gekerbtem Um bruch und vier Horizontalrillen darüber. Maße: Größte Weite 19,5 cm. (S.: 637/52). Abb. 8,7.