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Kleine innen fazettierte Scherbe, wahrscheinlich von einem ausgelegten Rand. Scherbe eines kleinen dünnwandigen Gefäßes mit senkrecht gerillter Schulter (?). Unter den anderen Streuscherben befinden sich unverzierte Randstücke, Boden stücke sowie vier etwas dickere Scherben mit Rauhung. Mahlsteinbruchstück aus Granit. Maße: Höhe 5,9 cm; Breite 17,1 cm; Länge 16 cm. (S.: 661/52). Abb. 4,5. Grab 8 Das Grab lag in 0,35 m Tiefe. Die Gefäße waren stark zerscherbt, die Buckel kanne (Abb. 5,1) stand umgekehrt, die halbkuglige Schale (Abb. 5,2) und die Henkeltasse (Abb. 5,5) waren ineinandergedrückt. Das Grab war von Westen und Norden her von drei Steinbrocken umstellt. Buckelkanne mit knapp unterrandständigem Bandhenkel, der wenig unter dem Henkelansatz auf der Schulter aufsetzt, Ränder des Henkels ganz schwach verstärkt, Gefäßrand nach außen abgestrichen. Vier flache Buckel von innen herausgedrückt, Schulter hängend, Boden innen gering aufgewölbt. Maße: Größte Höhe 17,4cm; größte Weite 19,9cm; Henkelbreite 2,7 cm bis 2,9 cm. (S.: 649/52). Abb. 5,1. Kugliger Eitopf mit kräftig ausschwingendem Trichterhals. Ergänzt. Maße: Höhe 19,6 cm bis 20,4 cm; größte Weite 25,6 cm. (S.: 648/52). Abb. 5,3. Kleine Henkeltasse mit rundem Leib, abgesetztem Boden und Steiltrichterhals. Der knapp unterrandständige, breite Bandhenkcl endet kurz über dem größten Umfang auf der Schulter. Maße: Höhe 7,8 cm bis 8,2 cm; größte Weite 12,7 cm; Henkelbreite 2,5 cm. (S.: 650/52). Abb. 5,5. Halbkuglige Schale mit Standfläche und ausgebrochenem Griffzapfen. Maße: Größte Höhe 5,8 cm; größte Weite 13 cm. (S.: 651/52). Abb. 5,2. Grab 9 Am Nordostende einer größeren Steinlage fanden sich in 0,55 m Tiefe die Scherben in Zusammenhang mit Leichenbrand. Die Störung des Grabver bandes ist erheblich. Die Scherben zeigten auch höhenmäßig eine gewisse Streuung. Ein klares Bild konnte nicht gewonnen werden. Sieben Scherben eines Doppelkegels mit gedelltem Umbruch. Unterteil über dem Boden eingezogen, geschlickt und senkrecht verstrichen. Rand ganz leicht ausgeschwungen. Abb. 5,8. 323 21*