und teilweise nicht geeigneten Montelius-Chronologie zu lösen und das Material nach geeigneteren Gesichtspunkten aufzuteilen, erscheint die Anregung der englischen Forschung recht bemerkenswert. Denn mag die Einführung der Stufen Hallstatt A und B durch P. Reinecke manche Verwirrung gebracht haben, sowohl durch ihren Namen und durch die Übertragung auf Land schaften, in denen Reineckes Einteilung keine Gültigkeit beanspruchen konnte, als auch durch die Verbindung mit den Einteilungen der erst später schärfer erkannten Urnenfelderkultur: die Erkenntnis, daß die Urnenfelderkultur bronzezeitlich ist, darf keinen Rückfall in ein vereinfachtes und generali sierendes Chronologieschema mit sich bringen, das den einzelnen Landschaften und Gruppen noch weniger gerecht würde als das alte. Eine Hauptaufgabe muß vielmehr sein, die große Menge des für die einzelnen Epochen recht anders gearteten Fundstoffes aus den verschiedenen Landschaften und Quellen gruppen mit eigenem Maßstab zu messen und dann zeitlich miteinander in Einklang zu bringen. Es bleibt das Verdienst Reineckes, dies für ein land schaftlich gesondertes Gebiet in Süddeutschland zum ersten Male durchge führt zu haben.