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hören die Schalen 2 und 3 (Abb. 36,2; 36,3) in jene Reihe, die den Bauch auf Kosten des Randes betont 31 ), und sämtliche Henkel (2, Abb. 36,2; 3, Abb. 36,3; 4, Abb. 37,3; 11, Abb. 37,1) sind randständig 32 ). Immerhin enthält das Grab noch Buckelware (1, 6b). Auch Grab f muß mangels charakteristischer Gefäße so bestimmt werden. Grab g dürfte an den Übergang zur zweiten Hälfte der Periode IV zu stellen sein; denn der Doppelkegel 4 (Abb. 42,2) zeigt noch einfache Umbruchkerbung, während 1 (Abb. 39) zum ersten Male gerillt ist. Grab h (= 11 alter Zählung) bietet fest gewordene Typen plastisch verzierter Gefäße (1, Abb. 44,3; 7, Abb. 43,2), einen Doppelkegel mit Rillenband und Ker bung (5, Abb. 43,i), eine erweichte Schale (2, Abb. 43,5) und zwei eiförmige Töpfe (6, Abb. 44,i; 8, Abb. 44,2) mit leicht fazettierten Rändern. Es steht also Grün bergs scharfkantiger, gerillter und fazettierter Gruppe nahe 33 ). Grab k gehört eindeutig zur scharfkantigen, gerillten und fazettierten Gruppe. Das gilt auch für Grab 1. Bezeichnend sind dafür vor allen die drei Doppel kegel (6, Abb. 47,3; 9, Abb. 47,2; 11, Abb. 46,3), aber auch die Schalen (1, Abb. 47,4; 8, Abb. 47,1) 34 ). Neben diesen fällt der Reichtum an plastisch verzierten Gefäßen (2, Abb. 47,5; 4, Abb. 45; 5, Abb. 46,5) auf. Doch bestätigt die Rauhung des Unterteiles von 2 (Abb. 47,s) den Ansatz 35 ). Die Buckel von 7 und 15 sind jung. Auch Grab m und n sind hierhin zu stellen. Dabei ist besonders Grab n eines von denen, deren Inventar sich auf Doppelkegel und ein Beigefäß be schränkt 36 ). Daß Grab o ebenfalls zur Gruppe der scharfkantigen, gerillten und fazet tierten Ware gehört, zeigt neben dem Doppelkegel 1 (Abb. 56,5) mit Gruppen von Kerben die Randbildung der beiden eiförmigen Töpfe 2 (Abb. 57) und 5 (Abb. 56,3), aber auch die verschliffene Kleinamphora 4 (Abb. 56,1). Alter tümlicher wirken die Tasse mit senkrechten Kanneluren 3 (Abb. 56 2) und die Kanne 6 (Abb. 56,4), beide jedoch mit leicht überständigem Henkel. Der eiförmige Topf 1 (Abb. 59) aus Grab p gleicht jenem (5, Abb. 56,3) aus Grab o. Grab q dürfte nach Ausweis der Buckelscherben alt sein. Der Kontur des eiförmigen Topfes 4 (Abb. 60,2) aus Grab r ist der ver waschenste, der an einem eiförmigen Topfe unseres Gräberfeldes begegnet. 31 ) Vgl. W. Grünberg, Grabfunde, Berlin 1943, S. 27, Tafel 9, 1; W. Coblenz, Grabfunde, Dresden 1952, S. 54, Tafel 21, 6. 32) Vgl. W. Grünberg, Grabfunde, Berlin 1943, S. 27; W. Coblenz, Grabfunde, Dresden 1952, S. 52. 33 ) Vgl. Grabfunde, Berlin 1943, S. 25, 27 f., Tafel 14 (Die Gefäßränder von Fig. 4 [= h 6] und 7 [- h8] sind nicht genau wiedergegeben. Fig. 5 [= h 3] und 8 [=h 4] sind bei uns nicht abgcbildct). a4) Vgl. W. Grünberg, Grabfunde, Berlin 1943, S. 28. 3Ö ) Vgl. a. a. O., S. 33. 3# ) Vgl. a. a. 0., S. 28.