3. Reste eines gewölbten Asches mit randständigem Henkel. 4. Rest eines Gefäßunterteiles mit Riefen in wechselnder Strichlage. 5. Gefäßschulter mit vierfachem Warzenhofe. 6. Oberteil eines kleinen Doppelkegels mit Dreiriefenband. 7. S-Profile. Grab n wurde am 17. Mai nördlich der Mitte von Fläche VIII nahe der Westwand gefunden, mit Stich 2 freigelegt und am 3. Juni geborgen. Es bestand aus der aufrecht stehenden Urne, einem großen Doppelkonus (1), der zur Hälfte mit Leichenbrand angefüllt war, und einem an diese von Osten her angelehnten eiförmigen Topf (2). Südöstlich unter der Urne lag kohlschwarz gefärbter Sand, südwestlich unter ihr kamen noch Scherben des eiförmigen Topfes (2) zutage (Abb. 53). Abb. 52. Gaunitz, Sandberg. Parzelle 126. Grab n. 1:4. 1. Schlecht gearbeiteter, großer Doppelkonus mit abgesetztem Boden und leicht durchgebogenem Oberteil. Unterteil mit wechselnden Lagen von Kammstrich verziert, Umbruch schräg gekerbt, darüber ein Band von drei bis vier flüchtig eingerissenen, waagerecht umlaufenden Rillen. Oberfläche außen dunkelbraun mit gelb- und rotgrauen Flecken, glatt; innen braun bis schwarz; Bruch dunkelgrau mit rötlicher Brandhaut, dicht; Brand hart. Maße: Höhe 22 cm bis 23,2 cm; Mündungsdurchmesser 30,8 cm bis 32 cm; größter Durchmesser 36,8 cm; Bodendurchmesser 13,2 cm; Wandstärke 0,6 cm bis 1,7 cm. (S.: 219/31) Abb. 52.