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14. Läufer (zu dem in Nr. 1 und 2 beschriebenen Grundstein) einer Mühle in Gestalt eines einseitig abgeflachten Laibes Brot aus graurotem Porphyrtuff, in zwei Teile zerbrochen. Reibfläche in Längs- und Querrichtung fast eben, Unterseite gut zugerichtet, Reibfläche angeblakt. Maße: Länge 26,4 cm; größte Breite 16 cm; größte Dicke 8,4 cm. (S.: 171/33) Abb. 24,i. 15. Bruchstück vom Ende eines offenen, tordierten Bronzehals(?)ringes mit drehrunden, sich leicht verjüngenden Polen. Patina: dunkel-graugrün, dick. Maße: Länge 2,6 cm; Durchmesser 0,45 cm bis 0,55 cm. Gewicht 2,91 g. (S.: 170/31) Abb. 24,6. 16. Amphora mit waagerecht abgeplattetem Rande, hohem, zylindrischen Halse, zwei rundlichen Ösen, von denen die eine abgebrochen ist, vier Hohl buckeln mit aufgeworfenem Hofe, sanftem Umbug und Standplatte. Oberfläche außen gelbbraun, geglättet; innen graurot, glatt; Bruch rötlich; Brand gut. Maße: Höhe 21,2 cm bis 21,6 cm; Mündungsdurchmesser 9,2 cm; Halshöhe 9,2 cm bis 10 cm; größter Durchmesser 26 cm; Bodendurchmesser 8,4 cm; Wandstärke 0,4 cm bis 0,6 cm. (S.: 168/31) Abb. 26,i. 17. Große Terrine mit Standplatte, flachem Unterteil, doppelt abgestufter Schulter, hohem, fast zylindrischen Halse und abgeplattetem Rande. Oberfläche außen grau bis gelbrot; innen zum Teil schwarz; Bruch grau bis ziegelrot, dicht; Brand hart. Maße: Höhe 18,2 cm; Mündungsdurchmesser 20 cm; Halshöhe 9,4cm; Halsdurchmesser 21 cm; größter Durchmesser 26,2 cm; Bodendurchmesser 7,6 cm. (S.: 160/31) Abb. 24,9. 18. Ein größerer Posten meist flacher, verwaschener Hüttenlehmstücke ohne Rutenabdrücke. 19. Leicht beschädigter Spiralring von reichlich vier Umgängen aus Bronze runddraht. Im Feuer verzogen. Patina: grün, verschmutzt, rauh. Maße : Höhe bis 0,9 cm; äußerer Durchmesser 2,45 cm; Drahtstärke 0,17 cm. Gewicht 2,61 g. (S.: 171/31) Abb. 24,3. Grab a wurde am 1. Mai geborgen. Grab b wurde am 17. Mai an der Nordostecke von Fläche VII gefunden, mit Stich 2 freigelegt und am 3./4. Juni geborgen. Da es etwa 0,40 m in die Nordwand der Fläche VII hineinragte, mußte die Fläche zum Zwecke der Bergung dort um ein Feld von 1 m ostwestlicher Länge und 0,90 m nordsüdlicher Breite erweitert werden. Das Grab war stark zerstört und folgendermaßen angelegt: