einmal betonen möchte, ein künstliches Präparat dar und darf auf keinen Fall aus ihrem Zusammenhänge herausgerissen werden. Noch bedarf es einiger Worte über das von mir auf Seite 23 f. der oben genannten Arbeit behandelte „Tonfaß“. Es ist inzwischen zusammengesetzt worden und kann folgendermaßen beschrieben werden: 1. Großes, zum Teil ergänztes Vorratsgefäß mit tonnenartigem Leibe, zu gespitztem Unterteile und trichterförmigem, kurzen Halse. Hals und Leib sind durch eine waagerecht umlaufende Fingertupfenleiste voneinander ge schieden. Der Hals ist geglättet, der Körper ungleich rauher. Oberfläche außen rötlich- bis ockerbraun; innen dunkel graubraun, glatt; Bruch dunkelgrau mit braunen, dicken Brandhäuten, rauh, grob gemagert; Brand fest. Maße: Höhe 63 cm bis 64 cm; Mündungsdurchmesser 60 cm; Halshöhe 9,6 cm; Halsdurchmesser 57 cm bis 58 cm; Bauchdurchmesser 57 cm; Bodendurchmesser 23 cm; Wandstärke 1,3 cm bis 3 cm. (S.: 173/33) Abb. 3. Die von mir a. a. O. genannten Maße des Gefäßes sind nach den hier gege benen zu berichtigen. Dagegen wird das, was ich über die Bedeutung des Ge fäßes im Grabzusammenhang ausgeführt habe, durch die Tatsache, daß es sich wirklich zusammensetzen ließ, nur noch wahrscheinlicher. Wir haben da mit zu rechnen, daß es im Kult eine besondere Rolle gespielt hat.