Bauchweite gezogen. Diese Ordnung wird an der Nahtstelle des Musters unterbrochen durch einen Winkel, von dem nur der eine Schenkel am Hals ansatz beginnt, während der andere seinen Ausgangspunkt am Schenkel des Nachbarwinkels hat. An diesem Nachbarwinkel fängt auch ein kurzes Band Abb. 6. Nünchritz, Kr. Riesa. Schnuramphore. 1: 4. aus acht Schnurlinien an, das nach 1,5 cm Verlauf frei endet. Die Schnurein drücke selbst sind tief und ordentlich ausgeführt. Uber die zwei erhaltenen Bandhenkel zieht sich je ein Band aus sechs bzw. acht Schnurlinien vom Hals ansatz bis an die untere Henkelansatzstelle hin. Farbe und Bruch braun, Oberfläche geglättet, Ton enthält Sand. Maße: Höhe des erhaltenen Gefäßes 15,8 cm; größte Weite 18,4 cm bis 18,7 cm (in 8,5 cm Höhe); Bodendurchmesser 7,8 bis 8 cm; Halsweite 8,5 cm; Wand stärke 0,4 cm. Museum Riesa Nr. 4496. Abb. 6. Abb. 7. Nünchritz, Kr. Riesa. Napf. 1: 4. Von dem Näpfchen ist die Hälfte schräg abgeschnitten. Der Fuß ist leicht ab gesetzt, ebenso der kurze steile Hals,von dem der Rand fehlt. Braun mit schwarzen Flecken, Bruch braun, Oberfläche glatt, uneben, unverziert, Ton sandig. Maße: Höhe etwa 6,8 cm; größte Weite 6,8 cm (in 3 cm Höhe); Boden durchmesser 3,8 cm bis 4,2 cm; Mündungsdurchmesser etwa 5,5 cm; Wand stärke 0,4 cm. Museum Riesa Nr. 4497. Abb. 7.