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SACHSEN (ohne Fundort) Gebauchter Becher mit Zylinderhals. Unter dem Rand horizontale Reihe spitz dreieckiger Einstiche, darunter und am Halsansatz je vier umlaufende Schnuren. Zwischen beiden Systemen vierfache Schnurlinien in wechselnder Richtung, Gefäßschulter mit gefüllten Schnurdreiecken. Henkel ausgebrochen. Maße: Höhe etwa 11 cm; Mündungsweite etwa 7,5 cm. Landesmuseum Dresden (verschollen?). Abb. 70,6. Kleiner gebauchter Becher, Henkel zwischen Hals und Schulter. Unverziert. Maße: Höhe etwa 5,5 cm; Mündungsweite etwa 4 cm. Landesmuseum Dresden (verschollen?). Abb. 70,3. Beschädigter doppelhenkliger Schnurbecher mit steil gewölbtem Leib, Zylinder hals und ausschwingendem Rand, Henkelösen in Halsmitte (eine ausgebrochen). Hals mit 14 umlaufenden Schnuren (verwischt), darunter zarte Schrägtupfen. Maße: Gesamthöhe etwa 15 cm; größte Weite 10,2 cm; Henkelbreite 0,5 cm. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 1858 (S.: 138/53). Abb. 70,9. Scherben verschiedener Schnurgefäße. a) Geschweiftes Hals-/ Schulterteil, wahrscheinlich einer Amphore mit drei dreifachen Schnurumläufen, darunter doppelte stehende Schnurdreiecke. b) Rechtsschräg gefüllte, stehende Schnurdreiecke, darüber hängendes, drei faches Schnurdreieck mit Punktsäumung. c) und d) Dreifaches Schnurzickzack mit Punktsäumung innen und außen. e) und f) Bauchscherben mit Henkel (gefurcht), in Henkelhöhe dreifacher Schnurumlauf, darüber rechtsschräg gefüllte, stehende Schnurdreiecke. Am Henkel unterbrochen durch dreifache senkrechte Fransenbänder. Alles Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 17 190 (S.: 141/53). Abb. 70,11. Hoch gebauchter Schnurbecher mit abgesetztem Zylinderhals mit sechs um laufenden Schnuren. Rand fehlt. Maße: Erhaltene Höhe 12,2 cm; größte Weite 11 cm. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig (aus denTrümmern des Grassi-Museums) (S.: 143/53). Abb. 70,io. Sicher Markkleeberg, Stadtteil Gautzsch (vgl. Sachsens Vorzeit 1, 1937, S. 29, Abb. 2). Sehr kräftig geschweifter Steilhals mit neun umlaufenden Schnuren. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig (aus den Trümmern des Grassi- Museums) (S.: 144/53). Abb. 70,4. Schulter- und geschweifte Steilhalsscherben mit neun umlaufenden Schnuren eines kräftig gebauchten Gefäßes. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig (aus den Trümmern des Grassi- Museums) (S.: 145/53). Abb. 70,7. Scherben mit Henkel. In Henkelhöhe schrägliegendes Gittermuster als Umlauf geritzt. In Höhe des oberen und unteren Henkelansatzes abgegrenzt durch um laufende, liegende Fischgräten. Sammlung des Instituts für Vor- und Frühgeschichte der Universität Leipzig (S.: 215/53). Abb. 70,s.