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Gebauchter Schnurbecher mit flacher Standplatte und leicht abgesetztem Steil trichterhals. Hals mit elf umlaufenden Schnuren, Schulter mit hängenden, linksschräg gefüllten Schnurdreiecken, darunter drei umlaufende Schnuren. Maße: Größte Höhe 11,7 cm; größte Weite 9,4 cm. Museum Riesa 1229 (S.: 255/53). Abb. 60,i. Lit.: A. Mirtschin, Unsere Heimat, 13. Jg., 1940, Nr. 6, Abb. 2 g. ROITZSCH (Kreis Meißen) Östlich vom Ort. Großer geschweifter Becher ohne Halsabsatz. Halsgrenze durch halbmond förmige Einstiche in umlaufender Reihe betont. Maße: Größte Höhe 16,4cm; größte Weite 13,5 cm. Landesmuseum Dresden. Abb. 50,4. Lit.: A. Mirtschin, Unsere Heimat, 13. Jg., 1940, Nr. 7, Abb. 7d. SCHNAUDERTREBNITZ (Kreis Borna) Sandgrube auf Flurstück 61. 1935. Einzelfund. Gebauchter Schnurbecher mit geschweiftem Bodenansatz und verlaufendem, geschweiftem Steilhals. Dieser mit sechs Paaren umlaufender Schnüre verziert; Schulter mit doppeltem Zickzack in Schnurtechnik. Maße: Größte Höhe 16,2 cm; größte Weite 12,4 cm. Vor dem Kriege Museum Pegau (S.: 29/36). Abb. 59 und 60,2. SEEBSCHÜTZ, Ortsteil von Zehren (Kreis Meißen) Wahrscheinlich Felder Andrä. Große zweihenklige Schnuramphore mit steil gewölbtem Unterteil, Bauch und Schulter kuglig, Hals abgesetzt, fast zylindrisch, Rand fehlt. Henkel an der größten Ausbauchung. Hals mit horizontalen Schnurlinien (achterhalten). Dar unter am Oberteil der Schulter in zwei durch dreifache waagerechte Schnur bänder unterbrochenen Zonen Schnurbündel wechselnder Richtung (vier bis acht Einzelschnuren, beim oberen Band meist vier). Darunter drei horizontale Schnurlinien und unregelmäßige, senkrechte Einstiche in Höhe des oberen Henkelabschlusses. Henkel grob senkrecht gerieft. Maße: Größte erhaltene Höhe 28,7 cm; größte Weite (mit Henkeln) 33,3 cm; Henkelbreite 2,6 cm. Museum Meißen (S.: 80/32). Abb. 60,4. Lit.: G. Bierbaum, in: Fr. Prüfer, Nordsächsisches Wanderbuch, Abb. 7 auf Tafel 1. Zweihenklige Schnuramphore mit kräftig, doch hoch gewölbtem Leib und eingeschnürtem Steiltrichterhals. Dieser mit zwölf umlaufenden Schnurlinien, Schulter mit rechtsschräg gefüllten Schnurdreiecken. Henkel an der größten Ausbauchung. Maße: Größte Höhe 16,5 cm; größte Weite 15 cm, mit Henkeln 17,5 cm; Henkelbreite 2,2 cm. Museum Meißen (S.: 1307/51). Abb. 60,3. Bauchscherben einer steil gewölbten Schnuramphore mit umlaufenden Schnur linien unterm Halsansatz. Daran hängen rechtsschräg gefüllte Schnurdreiecke.