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Reste einer zweihenkligen Schnuramphore mit weitem, steil gewölbtem Leib und kurzem, geschweiftem Hals. Auf der Schulter zweifaches geritztes Zickzack band, Hals mit sechs Umlaufschnüren, Henkelösen am Schulterunterteil. Durch Kriegseinwirkung verlorengegangen. Ungefähre Maße: Höhe etwa 10 cm; Weite etwa 11 cm. Reste eines Henkelbechers mit steilem S-Profil. Henkel eingezapft. Durch den Krieg verlorengegangen. Ungefähre Maße: Höhe etwa 8,5 cm. Langer, klingenförmiger Feuersteinspan, schmal. Verlorengegangen. Ungefähre Maße: Länge etwa 10 cm; Breite etwa 1,5 cm. Rest eines Wetzsteines, auf beiden Seiten konkav gewölbt. Harter Sandstein. Durch den Krieg verlorengegangen. Ungefähre Maße: Größte Länge etwa 7 cm; größte Breite etwa 8 cm. Flachbeil aus Hornblendeschiefer mit gewölbten Bahnseiten. Beschädigt. Durch den Krieg verlorengegangen. Maße: Länge 8,8 cm; Breite 5,5 cm; Dicke 2,2 cm. Klopfstein aus Feuerstein. Durch den Krieg verlorengegangen. Maße: etwa 5 cm X 5 cm X 5 cm. Lit.: Sitzungsberichte der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS in Dresden, 1906, S. 19 (J. V. Deichmüller); G. Bierbaum, Vorgeschichtliche Wanderung (in: Fr. Prüfer, Nordsächsisches Wanderbuch, Mittleres Nordsachsen, 1925), S. 241 und 243; A. Mirtschin, Unsere Heimat. 13. Jg., 1940, Nr. 7 und 8, Abb. a, bund e, f; W. Coblenz, Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege, 3 (1. Mai bis 31. Dezember 1951), S. 83 ff., Abb. 1,1 und Tafel 16/17. NAUNHOF, Ortsteil Erdmannshain (Kreis Grimma) Höhe zwischen Threne und Punkt 132,6. Lesefunde 1928. Trapezförmiges Feuersteinbeil von spitzovalem Querschnitt und angeschliffenen Schneiden, spitznackig, Nacken gerundet, Schneide gewölbt und beschädigt. Maße: Größte Länge 7,1 cm; größte Breite 3,8 cm; größte Dicke 1,8 cm. Sig. Moschkau, Leipzig (S.: 251/53). Abb. 56,i. Geschweifter Steilhalsscherben mit senkrecht gekerbtem Rand und senkrecht gekerbtem Halsansatz. Schnurverzierter Wandscherben (Becherhals?) mit vier erkennbaren schräg liegenden Dreieckskerbenreihen, darunter fünffache Umlaufschnur, daran an schließend rechtsschräge, engstehende Schnuren. Sig. Moschkau, Leipzig (S.: 250 a und b/53). Abb. 56,2. Verdickter Steilrandscherben mit gekniffenem Außenrand, darunter Schräg verstrich. Gefäßschulterrest mit hängendem Schnurdreieck, gefüllt mit fast waagerechten Schnuren. Sig. Moschkau, Leipzig (S.: 249a und b/53). Abb. 56,3.