Das Skelett erreichte mit den Füßen eine Tiefe von 1,30 m, mit der Schädel auflage eine solche von 1 m unter der Oberfläche und lag damit wesentlich über der Grubensohle, die bei 1,60 in unter der Oberfläche festgestellt werden konnte (Abb. 24 bis 26). Abb. 23. Zauschwitz. Hocker V. Etwa 2:3. Unter dem linken Fersenbein fand sich ein Steinbeilbruchstück (Abb. 28,6), im Bereich der Rippen eine kleine Knochennadel mit Öhr (Abb. 28,4), an den unteren Extremitäten ein Feuersteinkratzer. Die Grube selbst war häufig von Lehm durchsetzt, rund um den Hocker fanden sich Scherben, die besonders im Norden und Nordosten größere Anhäufungen ausmachten. Aus den Resten ließen sich mehrere Gefäße ergänzen, ein Webgewicht und zwei Feuerböcke (Abb. 27, 28 und 28 a) erkennen. Im Niveau des Hockers entdeckten die Aus gräber eine gekrümmte Knochennadel mit Öhr (Abb. 28,3), über dem Skelett in den Aufschüttungsschichten Feuersteine, Holzkohle, Scherben von der Linien bandkeramik an (Abb. 29 bis 32), Muschelreste und ein Beckenteil (s. o.) sowie Knochenreste (besonders auch vom Rind), Spulständer und Hütten bewurf. Die Bestattung gehört der Aunjetitzer Kultur an. 77