Abb. 15 und 16. Zauschwitz. Hocker III. Etwa 1:3. daß die rechte Hand unter dem Kopf zu liegen kommt, die linke davor, die steil angehockten Beine so, daß die Fußwurzelknochen das Becken berühren. Die Wirbelsäule ist gekrümmt (Abb. 17 bis 20). Zur Bestattung gehört ein Henkelstück, das 0,20 m westlich vom Becken lag. Aus den Schichten über der Bestattung stammen Reste einer jetzt vollkommen zerrissenen Beisetzung (0,20 m bis 0,30 m unter der Oberfläche). Bei deren Lage in Pflugtiefe sind die Zerstörungen nicht verwunderlich. Daraus erklärt sich ebenfalls, daß neben neolithischen Scherben in der gleichen Schicht jüngere Kulturreste bis zum Mittelalter angetroffen wurden. Henkelstück eines steilwandigen gebauchten Kruges mit kaum abgesetztem Hals. Henkelansatz knapp unterrandständig. Henkel bandförmig. Fleckig braungrau, feiner dünner Überfang, reichlich und mittelfein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Gesamtscherben 8,5cm (hoch) X 6cm (breit); Henkelhöhe 6,2 cm; Henkelbreite 2,2 cm bis 2,5 cm; Wandstärke 0,6 cm bis 0,7 cm. Abb. 21 Hocker V/1953. Neue Grube (13 m Süd; 21 m Ost) Im Norden einer unregelmäßigen, von Ost nach West gerichteten, in 0,95 m Tiefe unter der Oberfläche 3,20 m X 2,40 m messenden Grube fand sich ein von Südwesten nach Nordosten orientiertes linksgehocktes Skelett, den Kopf im Nordosten, die Augenhöhlen nach Südosten (s. Artikel S. Krefft, S. 23 bis 38, Abb. 1 und 2). Die Wirbelsäule ist leicht gekrümmt, die Arm- und Bein-