Vielleicht aber ist die Mittelbestattung erst in der Jungbronzezeit über den beiden Hockern eingebettet worden, wofür die zerrissenen Skelette Anhalt bieten könnten. Da das umgebende Scherbenmaterial dieser oberen Skelett reste verschiedenen Zeiten und Kulturen angehört, ist es sicher bei der Ein bettung mit hineingeworfen worden und für die Datierung nur von minderem Wert. Das Feuersteinbeil liegt außerdem unter der Mittelbestattung. Abb. 11. Zauschwitz. Hocker III von Nordosten. Hocker III/1953. Neue Grube (139 in Nord; 6 m/7 m Ost) Dieser Rechtshocker, der sich in einer Bestattungsgrube befand, deren Ver färbung die Ausmaße von 1,50 m X 0,60 m erkennen ließ, war von Ost nach West gerichtet, und zwar mit dem Kopf nach Westen, so daß die Augenhöhlen nach Norden zeigten. Die Auflage des Skelettes wurde bei 0,70 m unter der Oberfläche festgestellt, der Schädel erreichte — 0,58 m. Die Wirbelsäule hat fast Rückenlage und erscheint auch fast gestreckt, der Kopf ist nach rechts gedreht, der rechte Arm — leicht angewinkelt — liegt an, der linke Oberarm ebenfalls, der Unterarm fehlt. Die Oberschenkel sind leicht angezogen — 5* 67