Gruppe von Funden ihren Charakter; merkwürdigerweise entstammen sie alle der Zeit um 1460. Diese Funde der dritten Gruppe enthalten nur in einem ein zigen Falle (Milkel) einige Prager und Meißner Groschen. Im übrigen vereinen sie die meisten auswärtigen Beimengungen, meist kleine Münze. Im ganzen gesehen scheinen in den Funden die auswärtigen Groschen die einheimischen Heller und umgekehrt die einheimischen Heller die auswärtigen Groschen auszuschließen. Unter den fremden Beimengungen zu den drei Hauptarten stehen an erster Stelle die hessischen Groschen. Wenn unter den vielen Tausenden von Silber münzen 207 Goldmünzen vorgekommen sind, davon 5 als Einzelfunde, so bieten sie dem Geldwert, der Kaufkraft nach einen beachtenswerten Anteil der untersuchten Geldmenge. Sie verteilen sich ausschließlich auf das 15. Jahr hundert. Über Alter, Herkunft und Fundort der Goldmünzen unterrichtet Tabelle 1 1410—1436 1410—1437 1410—1437 1440—1493 1458—1490 1483—1493 15. Jh. Kurpfalz. Oppenheim Kaiser Sigismund ohne Ort Kaiser Sigismund ohne Ort Nördlingen Ungarn Frankreich Utrecht ohne Altersangabe Erzbischöflich Rheinisch Auritz Kamenz Görlitz Bautzen bei Bautzen Bautzen Sohland (Spree) Kamenz Auswärtiges Kleingeld (Heller und Pfennige) kommt aus folgenden Ländern und Städten vor: Tabelle 2 Altenburg 1 Stück Brandenburg 1 Stück Böhmen, Hussitenheller 4 Stück Weißpfennige 130 Stück Glatz (Klodzko) 1 Stück Heiligenstadt 1 Stück Hessen, Heller 9 Stück Iglau (Jihlava) 5 Stück Looz und Chiny 1 Stück Mähren 4 Stück Pfalz-Mosbach 1 Stück Polen 3 Stück Würzburg 1 Stück Znaim (Znojmo) 1 Stück