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Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig V 3218, vormals Museum für Völker kunde Leipzig Ug 16668, vormals Sammlung Rosenthal o. Nr. Abb. 1 Lit: Jahrbuch des Städtischen Museums für Völkerkunde zu Leipzig 2, 1907, Leipzig 1908, S. 72, Taf. XII, 72 (K. Jacob); derselbe, Zur Prähistorie Nordwest-Sachsens, in: Nova Acta Leopoldina, Band XCIV Nr. 2, Halle 1911, S. 203, Taf. XXVII, 204; Die Fundpflege 1, 1933, S. 37 (Heft 5) und Abb. 1 und 2 der Tafel; Frenzel - Radig - Reche, Grundriß der Vorgeschichte Sachsens, 2. Aufl., Leipzig 1935, Abb. 257; Bonner Jahrbücher 151, 1951, S. 86 und Liste Nr. 12 (W. Dehn). Abb. 1. Cröbern. 1:2. 2. Zehmen, Sandgrube Haring & Schmidt 7 ). Mbl. 4740, S 18,8-19,0, W 20,1-20,4. Gefunden im geschlossenen Verband, angeblich als Leichenbrandurne. Im Leichenbrand eine stark korrodierte eiserne Fibel, wohl vom Frühlatne- Schema. Gedrehte, weitmündige Schale mit Bodendelle, weitem, bauchigem Unterteil und scharfem Umbruch in die steile, fast senkrechte Schulter. Kurzer ausschwin gender Hals mit nach außen gebogenem, abgerundetem Mündungsrand. Außenverzierung: drei waagerechte Ritzlinien auf der Schulter begrenzen eine 8 mm breite obere flache Wulst und eine ebensolche in den Umbruch über- ’) Die ungenaue Fundortangabe in Sachsens Vorzeit 1, 1937, S. 91 (K. Tackenberg) „auf dem Friedhof in Zehmen“, die an den heutigen Bestattungsplatz denken läßt, wird durch einen Bericht Tackenbergs im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden geklärt. Danach handelt es sich auch hier um die bekannte Latencfundstelle von Zehmen.