65 cm. Beide Unterarme sind in Richtung zum Kinn angewinkelt, so daß die Handwurzelknochen der rechten Hand am Kinn und die Knochen von Daumen und Zeigefinger am rechten Unterkieferast anliegen (Abb. 3 und 5). Unmittelbar vor dem rechten Unterarm liegt ein 21,5 cm X 3,5 cm großes Stück einer Rinderrippe (vermutlich Fleischbeigabe). Die Halswirbelknochen sind nicht sichtbar, doch liegt der Schädel in gehöriger Entfernung vom Abb. 2. Lage des Hockers V zur Bodenverfärbung. Brustkorb. Die Oberschenkel sind stark am Rumpf angewinkelt. Insgesamt ist der Knochenbau als grazil zu bezeichnen. Die Knochen weisen eine pfeffer- kuchenartige Beschaffenheit auf; sie sind leicht zerbrechlich, von graubräun licher, rauher Oberfläche mit vielfachen Pflanzenwurzelmustern. Eine Ver kieselung bzw. Versteinerung der Knochen liegt nicht vor. Im Verhältnis zum Rumpfskelett ist der Schädel relativ groß und mit deut lichen Schädelnähten versehen. Er weist mehrfache Biegungs- und Berstungs- brüche auf (bilaterale Druckfolge). Die Zähne sind sehr gut erhalten und von fast weißer Farbe. Im Oberkiefer fehlen in der sonst geschlossenen Zahnreihe rechts der 2. Schneidezahn und der Eckzahn, ohne erkennbare Veränderungen an den Zahnfächern. Der mittlere linke Schneidezahn steht 2 mm höher als der rechte, die Schneidekanten zeigen keinen Abschliff. Die Backenzähne sind im 25