vorgeschichtliche Fragestellungen reichlich weit gefaßten Begriff Nach wärme- zeit (Subatlantikum) dafür angeben. Wenn sich auch kein genauer Zeitpunkt für den Beginn anführen läßt, so weist das Diagramm doch auf Schwankungen in der Feuchtigkeit im Untersuchungsgebiet hin. Da der Prozentwert aller Pollenarten außer Erle und Kiefer verhältnismäßig gering ist, sei hier nur deren gegenseitiges Verhältnis näher betrachtet. Das starke Vorherrschen der Erlenpollen und entsprechende Zurücktreten der Kiefer soll auf eine Periode stärkerer Feuchtigkeit zurückgeführt werden (Probe 9). Dann folgt ein sehr starkes Zurücktreten der Erlenpollen (Probe 8 und 7) als Hinweis auf einen Feuchtigkeitsrückgang. Bei Probe 4 streben die Erlenpollen wieder einem Gipfel zu, erfahren bei Probe 2 einen erneuten geringeren Rückgang, um dann in der obersten untersuchten Probe 1 nochmals anzusteigen. Die etwa 50 m näher der Schanze gelegene Bohrung II (Abb. 2.), die den sandigen Untergrund bei 70 cm erreicht, ist mit ihrer tiefsten Probe 7 der Torfbeschaffenheit und dem Pollenspektrum nach mit Probe 5 der Bohrung I zu vergleichen, was auf eine etwa gleiche Bildungszeit schließen läßt. Die charakteristischen Kurven verlaufen dann entsprechend dem Diagramm I und stützen die dortigen Befunde. Auffallend ist das äußerst geringe Auftreten der Birkenpollen in beiden Profilen. Die Birke muß demnach im Gebiet des Moores nur wenig vertreten gewesen sein. Eine Beachtung mögen andererseits die zum Teil relativ hohen Werte an Tannenpollen gegenüber der Fichte finden, die für ein zeitweilig stärkeres Tannenvorkommen in der Umgebung sprechen. Ein Erlenbruchwald, ähnlich den heutigen Reststücken mit Traubenkirsche, Faulbaum und Hasel als Wichtigste im Unterholz, wird bereits früher den Dünenhügel der Schanze im weiteren Kreise umzogen haben. Eine Untersuchung der bei der Grabung an der Sumpfschanze entnommenen Erdproben ergab derart wenige gut erhaltene, charakteristische Pollen, daß eine sinnvolle Auswertung zur Zeit nicht möglich erscheint.