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Bei fast allen Stücken ist der Vogelleib horizontal gegliedert, lediglich das Groß-Särchener Stück (Abb. 38) und eines aus Dresden-Stetzsch 82 ) besitzt diese Gliederung nicht. Entweder finden wir eine regelrechte Kante zwischen Unterteil und Rücken 83 ) oder eine Leiste 84 ), oder die Stummelflügel sind an gedeutet 85 ) — bisweilen auch gekerbt 86 ) oder mit kurzen Strichen versehen 87 ). Der Schwanz ist in allen Fällen angedeutet (meist als Stummel) 88 ). Nur in wenigen Fällen ist der Vogelrücken gleichmäßig gewölbt 89 ), meist finden wir einen Mittelgrat 90 ), zum Teil noch gekerbt 91 ) oder längsgerieft 92 ). Der Kopf sitzt auf einem kurzen Hals bei den Stücken von Kobeln (Abb. 32) und Leipzig-Connewitz (Abb. 44)93), die längeren Hälse überwiegen jedoch 94 ). Dabei ist der Kopf meist lang eiförmig 95 ), manchmal etwas flach gedrückt 96 ) (Rehfeld) und wahrscheinlich Räckelwitz (Sammlung Zieschank). Außerhalb unseres Arbeits gebietes s. etwa J. Undset, a. a. 0., Tafel IX,10 (Massel); II. Agde, a. a. 0., Abb. 20,3 und 4 (Bahnsdorf und Borken): letzteres ist zweimal abgcbildet, s. Abb. 12,4; Niederlausitzer Mitteilungen I, Heft VI, Tafel V,16 (bei Guben); R. Glaser, a. a. 0., Tafel 15,16 (Carlsruh); W. Kropf, a. a. 0., Abb. 256 (Ullersdorf); G. Kossack, a. a. 0., Tafel 5,5 (Mährisch-Neustadt) 82) Vgl. vor allem Nieder Gorpe (s. Anm. 78). 83) Cröbern (Abb. 41); Zeithain (Abb. 33, 34 und 37); Kobeln (Abb. 32); Gävernitz (Abb. 31); Dresden-Dobritz (Abb. 28); Leipzig-Connewitz (Abb. 44); Dresden-Übigau (Abhandlungen der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS in Dresden, 1884, Tafel I, Fig. 1); das eine der Dresden-Stetzscher Stücke (vgl. Anm. 36). Außerhalb des Arbeitsgebietes u. a. aus Ullersdorf (vgl. Anm. 81); Massel (vgl. Anm. 81); Lausitz (vgl. Anm. 79); Bahnsdorf (vgl. Anm. 81); Borken (vgl. Anm. 81); Carlsruh (vgl. Anm. 81); Mährisch-Neustadt (vgl. Anm. 81). 84) Großdittmannsdorf (Abb. 29). 85) Radeburg (Abb. 30); Leipzig-Connewitz (Abb. 42 und 43; bei Abb. 44 zusätzlich zur Kante); Dresden-Dobritz (Abb. 28, ebenfalls zusätzlich zur Kante). Außerhalb u. a. von Ullersdorf und Carlsruh (s. Anm. 81); Buckau (s. Anm. 78); Biesen (G. Kos sack, a. a. 0., Tafel 5,4). Ein weiteres Stück mit abgebrochenem Fuß und kurzen Flügel- Stümpfen nennt H. Agde, a. a. 0., S. 42. 86) Dresden-Dobritz (Abb. 28). 87) Leipzig-Connewitz (Abb. 43). 88) Nur die Zeichnung des einen Dresden-Stetzscher Stückes zeigt ein fast abgehacktes Hinterteil (vgl. Anm. 36). Nieder Gorpe (s. Anm. 78) mit seinem eiförmigen Körper läßt ebenfalls jegliche Andeutung des Schwanzes vermissen. 8°) Kobeln (Abb. 32); Leipzig-Connewitz (Abb. 42); die beiden Dresden-Stetzscher Stücke; Groß-Särchcn mit einer Einstichreihe auf der Rückenmitte (Abb. 38). Von außerhalb etwa Nieder Gorpe (s. Anm. 78). 90) Schlicht: Leipzig-Connewitz (Abb. 43); Zeithain (Abb. 33, 34 und 37); offenbar auch Cröbern (Abb. 41) und Dresden-Übigau (vgl. Anm. 83). 91 ) Dresden-Dobritz (Abb. 28); Großdittmannsdorf (Abb. 29); Radeburg (Abb. 30). 92) Leipzig-Connewitz (Abb. 44). 93) Vgl. etwa Borken (s. Anm. 81) und Lausitz (s. Anm. 79). Auch eines der Dresden-Stetzscher Stücke. 94) Rötha-Geschwitz (Kopfbruchstück: ehemals Museum für Völkerkunde Leipzig Ug 7159); Zeithain (Abb. 37); Groß-Särchen (Abb. 38). Außerhalb etwa von Bahnsdorf, Ullersdorf, Massel und Mährisch-Neustadt (s. Anm. 81); Buckau und Nieder Gorpe (s. Anm. 78); Biesen (s. Anm. 85). 95) Kobeln (Abb. 32); Rötha-Geschwitz (s. Anm. 94); Zeithain (Abb. 38). U. a. Ullersdorf, Massel und Carlsruh (s. Anm. 81); Lausitz (s. Anm. 79); Biesen (s. Anm. 85). 96) Groß-Särchcn (Abb. 38).