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Schwarz, glänzend, dünner glatter Überfang, mittelhart gebrannt. Maße: Größte erhaltene Höhe 4,7 cm; Standflächendurchmesser 3 cm; größte Weite 5 cm. Landesmuseum Dresden (Alter Katalog, S. 222, Nr. 9) Verschollen Abb. 35 rechts Aus einem weiteren Grabe stammen zwei „ganz gleiche Klappern“, die ohne Gefäße — und auch ohne Urne — bei Kinderknochen frei in der Erde gelegen hatten. Nur eines dieser Tongeräte kam mit der Preßprichschen Sammlung ins Landesmuseum 29 ). Abb. 35. Zeithain (Skizzen nach Deichmüller). Etwa 1 : 4. Kleine Tonklapper in Vogelgestalt mit fast runder, verbreiterter Standplatte, gekniffen zylindrischem Fuß — seitlich sicher vor dem Brand gedrückt, wodurch auch der Gefäßoberkörper nach links abrutschte —, langovalem Leib von rhom bischem Querschnitt und mit kleiner Einziehung unter dem Schwanzende, rundem Steilhals und fast waagerecht gehaltenem Kopf. Schnabel durch Quer rinne angedeutet, kleine Knopfaugen. Fleckig dunkelgraubraun, dünner glatter bis matter Überfang, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Größte Höhe 8,2 cm (bis Kopf), 5,6 cm (bis Rücken); größte Länge 9,8 cm; größte Breite 3,2 cm; Standplattendurchmesser 2,7 cm X 2,4 cm; Fußhöhe 2,4 cm; Fußdurchmesser 1,8 cm X 1,8 cm bis 2,2 cm X 1,5 cm. Landesmuseum Dresden (S.: 1013/53) Abb. 37 Im Museum befand sich nach 1907 weiterhin das Bruchstück einer Tonklapper „in Tierform, mit parallelen Furchen verziert, Hals quer durchbohrt und mit Strichen verziert“. Gelbgrau. Nach dem alten Katalog 6,5 cm lang und 6 cm breit. Dieses Gefäßbruchstück soll aus den sogenannten „Gräbern mit Steinsetzung“ der Billendorfer Stufe stammen 30 ). 20) Sie wurde zusammen mit einer birnenförmigen Kinderklapper im Frühjahr 1909 aus dem Mu seum entwendet, kam aber dann durch Ankauf aus dritter Hand wieder in dessen Besitz. Abgebildet auch bei H. Kühn, Vorgeschichtliche Kunst Deutschlands, 1935, S. 327,6. 30) Landesmuseum Dresden, Alter Katalog zu S. 222, Nr. 77. Mit der Sammlung Preßprich unter der Zug.-Nr. 20 dort aufgenommen.