Ende links und rechts je ein ■warzenartiger, am anderen links und rechts je ein schwalbenschwanzförmiger Auswuchs. Das Stück wurde bisweilen als „Klap per in Schildkrötenform“ bezeichnet. Offenbar ist an einem Ende der Kopf ab gebrochen, weshalb sich eine genauere Deutung nicht erreichen läßt. Abb. 31 Abb. 31. Gävernitz. Etwa 1 : 3. Abb. 32. Kobeln. 1 : 3. KOBELN, Ortsteil von Prausitz (Kreis Großenhain) 26 ) Mbl. 32 (4746) Am 7. Februar 1936 wurde in der Gemeindekiesgrube Kobeln (Parzelle 191b) beim Abraumabtragen in einer bereits angeschnittenen runden Grube von 0,80 m Durchmesser 0,25 m tief unter der 0,50 m dicken Humusdecke neben bronzezeitlichen Scherben 27 ) eine Vogelfigur und der Rest einer zweiten a “) A. Mirtschin, Kinderspielzeug oder Abwehrglaube? Der Fund einer 3000 Jahre alten Tier plastik im Elbtal bei Riesa (Kobeln). Dresdener Neueste Nachrichten 1936, Nr. 125 (30. 5.1936), S. 4 mit Abb.; G. Bierbaum, in: Nachrichtenblatt für Deutsche Vorzeit 18, 1942, S. 224 und Taf. 54,2. 27) Museum Riesa 4204: Wandscherbe mit Schlickrauhung und Fingerverstrich. Wohl jüngere bis jüngste Bronzezeit. Etwa 20 m entfernt wurde von A. Mirtschin ein mittelbronzezeitliches Grab geborgen.