können. Abgesehen von einigen Abfallstücken und Abschlägen sind alle übrigen Funde Feuersteinklingen, die lediglich als Halbfabrikate bezeichnet werden können. Als Rohmaterial diente Geschiebefeuerstein. Die Stücke auf den Abbildungen 3,6, 12, 23; 4,5 bestehen aus Senonfeuerstein, das Stück Abbildung 3,17 Abb. 4. Niederkaina. 2:3. aus quarzitartigem Feuerstein bzw. Kreidehornstein. Die Stücke auf den Abbildungen 3,15 bis 17, 21 zeigen außerdem Reste älterer Patinierung; somit ist die Patinierung nicht einheitlich, was sich vielleicht aus der nur geringen Lagerungszeit und der Art der Einbettungsschicht erklären läßt. Zweifellos gehört unser Fund dem Übergang von der Mittelsteinzeit zur Jung steinzeit an. Ein geschlossenes Bild mittelsteinzeitlicher Besiedlung wird uns allerdings der Schafberg kaum bieten können, wenn auch durchaus die Möglichkeit besteht, daß unter den obengenannten Feuersteinstreufunden Stücke aus dieser Zeit vorhanden sind. Auch die Lößschichten an der West seite des Schafberges versprechen keine größere Ausbeute. Als Seltenheit für die mittlere Oberlausitz kommen hier zwei Lößschnecken — Succinea oblonga und Arianta arbustorum 2 ) — in einem unbedeutenden Horizont vor. Die übrigen Lößschichten sind schwach sauer und fossilleer. Nach diesen Befunden können wir im günstigsten Falle lediglich mit Streufunden rechnen. Ebenso 2) Bestimmung durch A. Schlechter, Kamenz .