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Grauocker, fleckig, dünner glatter Überfang, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Höhe des ergänzten Stückes 8,7 cm; erhaltene Höhe 4,5 cm; Gesamt länge der Ergänzung 9,5 cm, des erhaltenen Stückes 9,4 cm; Breite 5,4 cm. Ehemals Landesmvseum Dresden (Zug.-Kat. 1937/143). Nur Nachbildung erhalten. Abb. 28 Abb. 29. Großdittmannsdorf (nach Deichmüller). 1 : 3. GROSSDITTMANNSDORF (Kreis Dresden) Mbl. 34 (4748) 1903 wurden von Herrn J. Rück, Thiendorf, am rechten Röderufer nahe der Flurgrenze mit Boden fünf Flachgräber mit Steinschutz — dabei zwei Doppel gräber — geborgen. Sie gehören offenbar sämtlich in die jüngste Bronzezeit. Unter den Funden, die zum Teil heute allerdings nur noch eine Bewertung als Einzelfunde erfahren können, fallen ein kleiner Tonlöffel mit kurzem geboge nem Stiel, eine fünfeckige Axt und eine beschädigte Tonklapper besonders auf 23 ). Reste einer Vogelklapper mit beschädigtem Fuß und abgeschlagenem Kopf. Fußrest kegelförmig (voll), Leib annähernd eiförmig mit gekerbtem Rücken kamm und waagerechter Leiste um den größten Umfang. Auf dem durch diese Scharfgliederung entstandenen Oberteil vier stehende, flachbogige Schmalriefen auf beiden Seiten, das Unterteil mit vier schrägen Dreierbündeln wechselnder Richtung, unter dem umlaufenden Wulst ebenfalls drei waagerechte Schmal ricfen, die am Schwanz durch kurze, senkrechte Schmalriefen unterbrochen werden. Gelbbraun, dünner glatter Überfang, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Erhaltene Höhe 8,8 cm; größte erhaltene Länge 7,9 cm; größte Weite 7,3 cm; erhaltene Fußhöhe 1,3 cm; größte erhaltene Fußweite 2,7 cm. Ehemals Brauereipächter J. Rück, Thiendorf, jetzt verschollen Abb. 29 RADEBURG (Kreis Dresden) Mbl. 34 (4748) Vom Urnenfeld auf dem sogenannten Heidenfriedhof gegenüber dem Gaswerk. Genaue Angaben über die Fundzeit und Fundumstände fehlen. Das Gräber feld gehört der jüngeren und jüngsten Bronzezeit an mit Ausklängen nach der Billendorfer Stufe. 23) Das Stück ist leider nicht mehr auffindbar, da der Besitzer verstorben ist und über seine Samm lung kein Nachweis besteht. Aufzeichnungen lediglich nach dem Archiv des Landesmuseums Dresden.