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Grau und bräunlich, fahlgelb gefleckt, dünner Überfang, meist abgelaugt, teil weise gesintert, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Erhaltene Höhe 5,1 cm; größte Weite des Aufsatzes 5,3 cm; Mündungs durchmesser 8,3 cm; Henkelbreite bis 0,7 cm; Wandstärke 0,4 cm bis 0,5 cm. Museum Bautzen V 931 (S.: 1009/53) Abb. 21,2 Leib eines kleinen hochgebauchten Gefäßes mit horizontalgeriefter Schulter und abgesetztem Kegelhals, dieser abgebrochen. Schwarzbraun, dünner glatter Überfang, fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße der Zeichnung im Archiv des Landesmuseums: Erhaltene Höhe bis 8 cm; größte Weite bis 8,2 cm; Wandstärke 0,5 cm; Bodenstärkc 0,4 cm bis 0,5 cm. Museum Bautzen V 932 (zur Zeit nicht auffindbar) Abb. 21,4 DESCHKA (Kreis Görlitz) Mbl. 2755 Wahrscheinlich Urnenfeld 16 ). Vogelförmiges Gefäß mit kurzem, zylindrischem Fuß, verbreiterter Stand fläche, eiförmigem Leib mit kurzem, aufgebogenem Schwanz, schräg nach oben gerichtetem, plumpem Hals und in der gleichen Richtung weiter verlaufendem Kopf. Kopf und Hals bis in das hohle Gefäßinnere durchbohrt. An den Seiten Stummelflügel; Gefäß oben fast geschlossen, lediglich eine kleine senkrechte Durchbohrung, steiler Gefäßaufsatz, größtenteils abgebrochen. Schmalriefen verzierung; über der Standfläche zwei horizontale, am oberen Fußabschluß ebenfalls zwei, am Kopfansatz zwei umlaufende, am Halsansatz drei, am Schwanzansatz und am Rückenhinterteil drei und vier Querriefen, vom Ansatz des Aufsatzes auf beiden Seiten des Rückens vor und hinter die Stummelflügel führend je eine vierfache Schräggruppe, vom Halsband zum Aufsatz stehendes Dreieck (wahrscheinlich dreifach), verwaschen. Kopf mit Augenandeutung (Löcher). Ocker, grau gefleckt, teilweise glatt aber rissig, kräftig aber fein gemagert, mittelhart gebrannt. Maße: Größte erhaltene Höhe 9,2 cm; größte Länge 15,4 cm; größte Breite 6,9 cm; Gefäßaufsatz-Durchbohrungsdurchmesser 0,8 cm bis 0,9 cm. Städtische Kunstsammlungen Görlitz 714/10 (S.: 1123/54) Abb. 22 REICHWALDE (Kreis Weißwasser) 17 ) Mbl. 2691/2 (4653/4) Walzenförmiges Figurengefäß mit lang zugespitzten Enden und vier kurzen Füßen. Kopf abgeschlagen. Am Kopfansatz runde, waagerechte Durchbohrung nach dem Gefäßinnern. Auf der Mitte des Rückens großes Loch mit deutlichen Ansätzen eines Gefäßaufsatzes (kurzer Zylinderhals mit ausladendem Rand?). Feine Rillenverzierung auf dem Rücken: am Schwanz- und Kopfende je drei 16) Von diesem Gräberfeld veröffentlichte L. Feyerabend bemalte Tongefäße (L. Feyerabend, Die bemalten Tongefäße der Oberlausitz, in: Studien zur vorgeschichtlichen Archäologie, Götze- Festschrift, 1925, S. 139 mit Abb. 4 und 5). Das Vogelgefäß a. a. 0., S. 146, Abb. 25. ”) Nähere Fundumstände nicht bekannt.