Von den Feuersteinklingen können drei Stück (Abb. 3,19, 21 und 23) als charakteristische Geräte angesprochen werden. Sie zeigen alle eine annähernd gleich schräg retuschierte Stirnseite. Lediglich ein Stück (Abb. 3,21) unter scheidet sich von den beiden anderen durch die Rechtsseitigkeit der Stichel schräge und zeigt an der gegenüberliegenden flachen Unterseite nicht den gut ausgebildeten Schlagbuckel, sondern einen Retuschenrest, der eine miß lungene oder seinerzeit beschädigte Arbeitskante vermuten läßt, damit also auch das Fehlen des Schlagbuckels erklärt. Das Stück zeigt außerdem an der Längsseite in der Nähe der Stichelspitze eine feinretuschierte Auskerbung. Trotzdem die Stücke auf den Abbildungen 3,4; 3,22 und 4,7 keine charak teristische Gerätform besitzen, zeigen sie doch deutlich retuschierte Kanten und lassen damit vermuten, daß sie als Geräte benutzt worden sind. Auffällig und interessant sind die Abschläge auf dem Klingenrücken des Stückes auf Ab bildung 3,22, die als Schutzretusche für den Zeigefinger gedeutet werden