auch nicht gleichmäßig in der Farbgebung war. Seine Mächtigkeit erreichte 0,80 m. In der Mitte des Hügels wurden auf der Kiessohle kleinste Holzkohle teilchen erkannt. Von der ehemaligen Steinpackung bzw. Steinsetzung be fanden sich nur noch geringe Teile in ungestörter Lage, die nicht ausreichten, um Grundriß und Aufbau der Anlage zu erkennen. Allein die Höhe der über- Abb. 1. Niederkaina. Hügelgrab auf dem Schafberg. Von Osten. einander gelagerten, ungestörten Steine belief sich noch auf 0,80 m, die Länge der Steinpackung auf mindestens 1,40 m. Nach der Menge der Steine (sämtlich Geschiebe, kein Lausitzer Granit) wird eine steinkistenähnliche Anlage mit Steinabdeckung angenommen. Unter den zum Aufbau verwandten Steinen befanden sich lediglich zwei, die Spuren menschlicher Tätigkeit zeigten und vermutlich als Mahlsteine gedient hatten. Einer davon ist lediglich ein kleineres Bruchstück (9 cm X 10 cm X 14 cm) aus Granit und zeigt die durch Erhitzung entstandene Rotfärbung, der andere (28 cm X 18 cm X 14 cm) ist ein kleinkörniger, in Verwitterung begriffener Granit mit einer ovalen Reibefläche und einer Vertiefung von 5 cm. Das gesamte Zentrum der Steinpackung war gestört. Dicht neben den noch ungestörten Steinen am nördlichen Außenrand der Packung wurden zwei Schnurbecher und ein kleines geschliffenes Feuersteinbeil gefunden. Neben einem der Gefäße wurde eine helle, mehlige Bodensubstanz beobachtet, die