senkrechte Schnureindrücke gegliedert. Zwischen Hals und Schulter eine doppelte Schnurlinie, darüber im unteren Drittel des Halses sowie auf der Gefäßschulter je fünf Schnurbündel, gegenseitig auf Lücke gestellt, mit 8 bis 12 annähernd senkrechten Schnureindrücken, die von keilartigen Einstichen gesäumt werden und den Henkel symmetrisch flankieren. Gelblich-bräunlich bis grau, Bruch schwarz, Innenfläche grau bis schmutzig braun. Ein reichliches Drittel des Halses infolge Scherbenverlustes ergänzt. Maße: Größte Höhe 15,2 cm; größte Weite 11,7 cm; Henkelbreite 1,4 cm. Naturkundliches Heimatmuseum Leipzig (S.: 2042/51). Abb. 1 Abb. 2. Magdeborn, Ortsteil Göltzschen. Etwa 1 : 2. U. Fischer hat jüngst die im Bereich der Saale-Schnurkeramik durch strenge Profilierung ausgezeichnete „Mansfelder Gruppe“ erneut auf ihre chronologische Stellung geprüft und ist geneigt, sie an das Ende einer Entwicklungsreihe zu setzen, in der sich bereits Glockenbechereinflüsse bemerkbar machen 1 ). Unser ') U. Fischer, Kulturbeziehungen des Schönfelder Kreises im Elbegebiet, in: Archaeologia geographica 1, 1950/51, S. 65 ff.